Bewertung:

Das Buch befasst sich mit den wenig bekannten Versuchen des faschistischen Italiens, während des Zweiten Weltkriegs Flugzeugträger zu bauen, und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Regina Marina und den Umbau des unvollendeten Schlachtschiffs Impero. Das Buch bietet detaillierte Einblicke in die politischen und operativen Herausforderungen, mit denen die italienische Marine konfrontiert war, sowie bisher ungenutzte Primärquellen. Die Leser merken jedoch an, dass es lange dauert, bis man zum Hauptthema kommt, und einige fanden den Text aufgrund von Übersetzungsproblemen schwer zu verstehen.
Vorteile:⬤ Einzigartige Einblicke in die Marinegeschichte des faschistischen Italiens
⬤ bisher unerschlossene Primärquellen
⬤ gründliche Erörterung damit zusammenhängender politischer und operativer Fragen
⬤ interessant für Liebhaber der Marinegeschichte.
⬤ Verspätete Konzentration auf den Umbau des Trägers Impero
⬤ spärliche Illustrationen und Grafiken
⬤ einige Leser fanden den Text aufgrund von Übersetzungsproblemen verwirrend
⬤ es fehlen umfassende technische Details über das V1-Projekt und das Trägerprogramm.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Aircraft Carrier Impero: The Axis Powers' V-1 Carrying Capital Ship
Seit Ende 1941 hatte Italien mit seinen deutschen Verbündeten ein geheimes Projekt entwickelt, um die V1-Wunderwaffen an Bord von Flugzeugträgern zu bringen. Hitler brauchte eine Million Opfer, um die britische und die amerikanische Regierung in die Knie zu zwingen und einen ehrenhaften Waffenstillstand zu unterzeichnen.
Die persönlichen Archive des Ansaldo-Schiffsarchitekten Lino Campagnoli (1911-1975) lassen die Pläne für einen modernen Flugzeugträger, die beispiellose Umwandlung des Schlachtschiffs Impero in einen Flottenträger, wieder aufleben. Die neue Dokumentation enthüllt den Entwurf für den Umbau des letzten der vier modernen Schlachtschiffe der Littorio-Klasse, die sich in einem fortgeschrittenen Vorbereitungsstadium befanden (Rumpfkomponenten und Motoren waren fertiggestellt).
In den Jahren 1941-43 wurde eine Reihe von Plänen für die Umwandlung von Impero in einen Flugzeugträger erstellt, die unter anderem die Einschiffung von Fi-103 (der deutschen V1) vorsahen, um die deutsch-italienische Zusammenarbeit in strategischen Militärbereichen zu konkretisieren. Die Unterwassertests der Kriegsmarine zum Schutz des unvollständigen Rumpfes der RN Impero im Jahr 1944 beendeten den Traum vom Einsatz als strategischer Waffenträger.