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Fluxgate Magnetometers for Space Research
Alle Fluxgate-Magnetometer basieren auf der 1936 entwickelten Theorie von H.
Aschenbrenner und G. Goubau und den ersten von F.
F rster entwickelten Fluxgates. Schon die frühen Satelliten wie Putnik 3 (Dolginov-Russland, 1958), Mariner 4 (NASA/USA, 1964), der erste deutsche Satellit AZUR (Musmann, 1969), der die Magnetfelder von Erde, Mond, Venus, Mars und anderer Planeten mit Fluxgate-Magnetometern bis hin zu den jüngsten NASA/ESA-Untersuchungen auf CASSINI (1998) und ESA's Rosetta (2004) und der ersten Ionen-Motorsonde NASA-DEEP-SPACE-ONE (Musmann/Kuhnke, 1998), (siehe Titelbild). Sehr genaue Messungen des Erdmagnetfelds im Weltraum wurden mit Fluxgate-Magnetometern in Kombination mit Skalarmagnetometern durchgeführt (MAGSAT-Acuna, 1979; OERSTED-Primdahl, 1999; CHAMP-L hr, 2000).
Nur wenige detaillierte Beschreibungen über die Theorie und die Konstruktion und Kalibrierung von Fluxgate-Magnetometern im Weltraum sowie über die zuverlässige und genaue Messung von Magnetfeldkomponenten im Weltraum wurden veröffentlicht. Daher hat sich die weltweite Gemeinschaft der kleinen Weltraum-Fluxgate-Magnetometer entschlossen, ihr gesamtes relevantes Know-how über Weltraum-Fluxgate-Magnetometer in diesem Buch zu dokumentieren und zu speichern, bevor sie in den Ruhestand geht.