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Federalism in Canada: Contested Concepts and Uneasy Balances
Föderalismus in Kanada erzählt die turbulente Geschichte von geteilter Souveränität und geteiltem Regieren von der Konföderation bis in die Gegenwart mit drei Hauptzielen vor Augen. Das erste Ziel besteht darin, die Leser davon zu überzeugen, dass der Föderalismus die wichtigste treibende Kraft in der kanadischen Politik ist und dass es sich daher lohnt, sich mit seiner komplexen Natur und Dynamik auseinanderzusetzen.
Das zweite Ziel besteht darin, die umstrittenen Konzepte über die Bedeutung und Funktionsweise des Föderalismus, die die Ursache für die Kluft zwischen dem englischen Kanada und insbesondere Quebec sind, näher zu beleuchten. Das dritte Ziel besteht darin, den Werdegang der indigenen Völker Kanadas im Kontext des kanadischen Föderalismus zu würdigen, von der jahrelangen missbräuchlichen Vernachlässigung bis hin zu den späten Bemühungen um ihre Einbeziehung.
Das Buch konzentriert sich auf die Verfassung mit ihrer zweideutigen Aufteilung der Befugnisse, auf die zentrale Rolle der Gerichte beim Ausgleich dieser Befugnisse und auf die politischen Führer, deren Interaktionen zwischen zwischenstaatlichen Konflikten und Kooperationen oszillieren. Dieser Schwerpunkt auf der Führung der Exekutive und der richterlichen Aufsicht wird durch Überlegungen zu Kanadas regionalisierter politischer Ökonomie und kultureller Vielfalt eingerahmt und vermittelt den Studierenden einen überzeugenden und nuancierten Blick auf den Föderalismus in Kanada.