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Forensic DNA Evidence on Trial: Science and Uncertainty in the Courtroom
Was bedeutet es für die Geschworenen, wenn forensische DNA-Beweise vor Gericht präsentiert werden? Und bedeutet es dasselbe für Polizeibeamte, Anwälte und forensische Wissenschaftler? Wenn Geschworene, Wissenschaftler und andere Personen ein grundlegend unterschiedliches Verständnis von DNA-Beweisen haben, was bedeutet das für die Strafjustiz? In diesem originellen Buch werden diese schwierigen Fragen gestellt und beantwortet. Auf der Grundlage ihrer eigenen bahnbrechenden Forschungen zeigen die Autoren, dass wichtige Annahmen über die Wissenschaft die Interpretation von forensischen DNA-Beweisen beeinflussen.
Forensische Wissenschaftler sind sich darüber im Klaren, dass die Erstellung wissenschaftlicher Beweise immer mit einem gewissen Maß an Ungewissheit verbunden ist, doch für die meisten Geschworenen ist dies ein böses Erwachen, da ihr Glaube an die Gewissheit der Wissenschaft untergraben wird. Infolgedessen können Geschworene verwirrt werden und Fehler machen - manchmal über- und manchmal unterbewerten sie den Wert von DNA-Beweisen, wenn sie über Schuld oder Unschuld entscheiden.
Dies hat eindeutig Bedeutung für die Rolle solcher Beweise in der Strafjustiz. Während einige in der Strafjustiz tätige Personen es vorziehen würden, wenn Wissenschaftler die Ungewissheit verschweigen würden, plädieren die Autoren dieses Buches nachdrücklich dafür, dass sowohl Geschworene als auch Anwälte besser über die unvermeidlichen Ungewissheiten der Wissenschaft informiert werden.