
Formal Shamanic Conduct: Zonal Installations in Supernatural Space
Formal Shamanic Conduct: Zonal Installations in Supernatural Space inszeniert eine indisziplinäre Praxis durch den nicht standardisierten Einsatz von mengentheoretischen und anthropologischen Artefakten, die auf zwei Thesen angewandt werden: dass „der Mensch ein Tier ist“ und dass „das Tier ein Mensch ist“. In erster Linie werden die Sätze einer mengentheoretischen Modellierung unterzogen, deren ausdrucksstarke Produkte biegsames Material für die anschließende begriffliche Konstruktion bieten.
Letztlich geht es in diesem Text darum, in drei experimentellen Installationen Perspektiven für einen formalen Schamanismus/schamanischen Formalismus zu erkunden. Die erste Installation artikuliert eine skelettartige Architektur für die Selbstbezeichnung einer bestimmten Art von Wesen als Mensch.
Die zweite Installation erfasst einen Prozess, durch den verschiedene Arten von Tieren zu verschiedenen Arten von Menschen werden. Die dritte Installation beschreibt die Begegnung mit einem Wesen, das sich selbst aus tierischen und menschlichen Elementen zusammensetzen möchte.