Bewertung:

Das Buch ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für Fotofreunde, das die Entwicklung der Fotografie von 1920 bis 1960 anhand einer Sammlung von Werken bekannter Fotografen beleuchtet. Das Buch ist gut gegliedert, um die Navigation zu erleichtern, aber einige Aspekte der Anordnung der Fotos werden kritisiert.
Vorteile:Qualitativ hochwertige Schwarz-Weiß-Fotografien, einfaches Auffinden von Fotografen und Bildern, übersichtliche Gliederung mit umfassendem Inhaltsverzeichnis und Index, aufschlussreiche Kommentare zur historischen Bedeutung des Zeitraums, empfehlenswert sowohl zum Vergnügen als auch zum Studium.
Nachteile:Die Fotos sind nicht in alphabetischer Reihenfolge, sondern zufällig angeordnet, was etwas verwirrend sein kann.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Photography at Moma: 1920 to 1960
Ein epischer Tauchgang in die Fotografie der Moderne durch das Museum, das ihre Geschichte mitgestaltet hat
Die Geschichte der Fotografie ist schon oft erzählt worden, aber noch nie zuvor durch die unvergleichliche Sammlung von Fotografien im Museum of Modern Art. Als zweiter Band einer Reihe von drei Büchern, die zusammen eine neue und umfassende Geschichte der Fotografie anhand von Werken aus der Sammlung des MoMA präsentieren, zeichnet diese Publikation das Medium während des Höhepunkts der Moderne, von 1920 bis 1960, nach.
Nur ein anderer Band - Looking at Photographs, veröffentlicht 1973 - beleuchtet die fotografischen Schätze der MoMA-Sammlung.
Weder Beaumont Newhalls Klassiker History of Photography noch John Szarkowskis Photography Until Now nutzten die Sammlung des Museums als Ausgangspunkt, um sich der besonderen Geschichte der Fotografie zu nähern. Die bedeutende Rolle des Museums bei der Entwicklung dieser Geschichte und bei der Konstruktion eines Kanons, der die Fotografie als Kunstform propagierte (aber auch bestimmte alternative oder unbekannte Praktiken in den Hintergrund drängte), erfordert eine neu überdachte Geschichte für das 21. Jahrhundert. Diese Publikation bietet eine neue kritische Linse, durch die Werke von außergewöhnlicher Bedeutung, Überraschung und Einfluss gewürdigt werden können, und regt zu kreativen neuen Lesarten an.
Das Buch beginnt mit einer ausführlichen Einleitung, gefolgt von acht Kapiteln mit farbigen Abbildungen, die jeweils von einem kurzen Essay eingeleitet werden. Meisterwerke von Fotografen wie Alfred Stieglitz, Dorothea Lange, Man Ray und Aleksander Rodchenko erscheinen neben weniger bekannten Perlen, und verschiedene Vorstellungen von Moderne bereichern klassische Interpretationen, so dass die schönen Fiktionen und chaotischen Realitäten der Fotografie kompliziert, aufgefrischt und vor allem genossen werden können.