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Photography, History, Difference
In den letzten zehn Jahren hat die historische Fotografieforschung eine Vielzahl von kulturellen und disziplinären Ansätzen für das Medium entwickelt und dabei auch nicht-westliche, volkstümliche und "andere" fotografische Praktiken außerhalb des euro-amerikanischen Kanons beleuchtet.
Photography, History, Difference bringt eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern zusammen, um über zeitgenössische Bemühungen nachzudenken, einen anderen Ansatz für die Fotografie und ihre Geschichte zu wählen. Was sind die Vorteile und Herausforderungen einer konsolidierten, globalen Geschichte der Fotografie? Wie verhält es sich mit den Vorteilen und Herausforderungen einer regional oder thematisch begrenzten Geschichte der Fotografie? Inwiefern ermutigt die jüngste Betonung geografischer und nationaler Besonderheiten die Aufmerksamkeit auf andere Formen der Differenz, wie Ethnie, Klasse, Geschlecht und Sexualität, oder schließt sie diese aus? Erfordern Studien zu "anderen" Fotografien letztlich die Anwendung nicht-traditioneller Methoden, oder gibt es Kontexte, in denen eine solche Differenzierung intellektuell unproduktiv und politisch verdächtig sein kann? Die Autoren des Bandes untersuchen diese und andere Fragen anhand historischer Fallstudien, interpretierender Übersichten über die jüngste Geschichtsschreibung, Kritik und Museumspraxis sowie kreativer Vorschläge, um die Verbindungen zwischen Fotografie, Geschichte und Differenz neu zu überdenken.
Eine zum Nachdenken anregende Sammlung von Aufsätzen, die neue Wege des Denkens über die Fotografie und ihre Geschichte aufzeigt. Sie wird eine breite Leserschaft ansprechen, die sich für Kunstgeschichte, visuelle Kultur, Medienwissenschaft und Sozialgeschichte interessiert.