Bewertung:

Das Buch „Ask, Tell“ von EJ Noyes ist ein gut recherchierter Liebesroman, der vor dem Hintergrund des Militärlebens zur Zeit der „Don't Ask, Don't Tell“-Politik (DADT) spielt. Es geht um starke Charaktere, vor allem Sabine und Rebecca, die die Herausforderungen ihrer Beziehung inmitten der Realität des Krieges in Afghanistan meistern. Der Roman wird für seine emotionale Tiefe, seine Authentizität und die Ausgewogenheit von Romantik und Drama gelobt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, mit umfangreicher Recherche, emotional fesselnden Charakteren, nachvollziehbaren Themen wie Liebe und Militärdienst, realistischer Darstellung der DADT-Bedingungen, fesselnder Handlung mit einer Mischung aus Humor und Drama und positiven Leserreaktionen, die eine starke Verbindung zur Geschichte und den Charakteren ausdrücken.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten den langsamen Anfang, die fehlende Charakterentwicklung der Nebenfiguren und den überstürzten Übergang in der Liebesbeziehung. Außerdem wurden einige militärische Details als leicht ungenau oder unrealistisch empfunden. Einige meinten, das Tempo der Romanze sei zu schnell und es fehle an einer tieferen zwischenmenschlichen Entwicklung.
(basierend auf 277 Leserbewertungen)
Ask, Tell
Wohin kann man sich wenden, wenn man in ein Kreuzfeuer aus Krieg und Leidenschaft gerät?
Hauptmann Sabine Fleischer ist eine erfahrene und engagierte Chirurgin der US-Armee, die in einem Kampfkrankenhaus in Afghanistan eingesetzt ist. Sie gehört zu den Tausenden von Soldaten, die aufgrund der schwulenfeindlichen Militärpolitik "Don't Ask, Don't Tell (DADT)" gezwungen sind, im Stillen zu dienen.
Sabine, die normalerweise sehr zielstrebig und konzentriert ist, stellt fest, dass die Kämpfe, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der Mauern toben, es ihr immer schwerer machen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Der Umgang mit Verlust und Sterblichkeit, der Mangel an Privatsphäre, Schlafentzug, Einsamkeit und die Isolation, die ihr durch "Don't Ask, Don't Tell" aufgezwungen wird, fordern ihren Tribut. Außerdem wird ihre langjährige Beziehung zu einem Zivilisten in der Heimat schnell zu einem weiteren Kriegsopfer.
Colonel Rebecca Keane ist ein rätselhafter Karriereoffizier, der die chirurgische Abteilung wie ein Uhrwerk leitet. Sie ist bei ihren Mitarbeitern beliebt und respektiert. Sie bewegt sich auf einem schmalen Grat, um die militärische Befehlskette aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine Verbindung zu den Menschen herzustellen, die ihr unterstellt sind und die sie beaufsichtigt. Sabine weiß, dass der Colonel tabu ist, aber sie kann nicht umhin, über sie zu fantasieren. Vor allem, als sie anfängt, unausgesprochene Hinweise aufzufangen - ein gestohlener Blick, ein heimliches Lächeln, ein "zufälliges" Streicheln der Hände. Oder ist das nur Wunschdenken? Immerhin leuchtet Rebeccas Ehering fast so hell wie ihre tiefblauen Augen...