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Fragmenting Fatherhood: A Socio-Legal Study
Die Diskussion über den rechtlichen Status, die Verantwortlichkeiten und die Rechte von Männern, die Väter sind - unabhängig davon, ob sie verheiratet oder unverheiratet sind, zusammenleben oder getrennt leben, biologisch oder "sozial" sind - hat eine lange Geschichte.
In den letzten Jahren hat sich in den westlichen Gesellschaften jedoch die Frage verstärkt, ob Familien Väter brauchen und wenn ja, welche Art von Vätern es sein sollte. Die Debatte über die Zukunft der Vaterschaft steht im Mittelpunkt einer Reihe von Gesprächen über den Wandel von Familie, Elternschaft und Gesellschaft.
Das Recht hat in diesen Diskussionen eine wichtige Rolle gespielt, indem es als Brennpunkt für breitere politische Frustrationen diente, eine zentrale Rolle bei der Schlichtung von Streitigkeiten spielte und als bedeutender symbolischer "autorisierter Diskurs" fungierte, der eine offizielle, staatlich sanktionierte Darstellung des Umfangs der väterlichen Rechte und Pflichten liefert. Fragmenting Fatherhood bietet die erste nachhaltige Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie Vaterschaft im englischen Recht verstanden, konstruiert und geregelt wurde. Auf der Grundlage einer Reihe unterschiedlicher rechtlicher Bestimmungen und von Material aus verschiedenen Disziplinen skizziert das Buch die wichtigsten Konturen der Vaterfigur, wie sie im Recht und in der Sozialpolitik gezeichnet werden, und zeichnet Verschiebungen im rechtlichen und allgemeineren Verständnis dessen nach, was es bedeutet, ein "Vater" zu sein, und welche Rechte und Pflichten mit diesem Status verbunden sein sollten.
In thematisch verknüpften Kapiteln, die sich über verschiedene Rechtsgebiete erstrecken, verortet das Buch die Vaterschaft als einen zentralen Ort der Anfechtung innerhalb breiterer politischer Debatten über die Familie und die Gleichstellung der Geschlechter. Fragmenting Fatherhood stellt eine wichtige und einzigartige Ressource dar und spricht Debatten über Vaterschaft in vielen Bereichen an, darunter Recht und Rechtstheorie, Soziologie, Gender Studies, Sozialpolitik, Ehe und Familie sowie Frauenforschung.