Bewertung:

Die Aufsatzsammlung zum Thema „Ökokritik im Film“ bietet eine Mischung aus verschiedenen Perspektiven und zielt darauf ab, die Auswirkungen der Medien auf die Umwelt zu untersuchen. Während sie für ihren umfassenden wissenschaftlichen Ansatz und ihre Bedeutung für das neue Feld des Ökokinos gelobt wird, finden viele Rezensenten sie aufgrund ihres begrenzten Umfangs und einiger sachlicher Ungenauigkeiten enttäuschend. Auch die westlich geprägte Sichtweise des Werks wird kritisiert.
Vorteile:Der Sammelband gilt als wegweisend für das entstehende Feld des Ökokinos und bietet eine umfassende Untersuchung der wichtigsten Begriffe und Konzepte der Ökokritik. Er umfasst ein breites Spektrum an filmischen Formen, untersucht sowohl Mainstream- als auch Experimentalfilme und gilt als wichtig für das Verständnis der Rolle des Kinos bei der Gestaltung der Wahrnehmung der Umwelt.
Nachteile:Viele Aufsätze in der Sammlung werden für ihre begrenzte Zielsetzung und für sachliche Ungenauigkeiten, wie z. B. die Verkennung kultureller Identitäten, kritisiert. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass sich die Beiträge auf die Kritik an der westlichen Kultur konzentrieren, ohne alternative globale Perspektiven zu bieten, die den Diskurs hätten bereichern können.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Framing the World: Explorations in Ecocriticism and Film
Die Aufsätze in dieser Sammlung leisten einen Beitrag zur Ökologisierung der Filmwissenschaft und erweitern die Reichweite der Ökokritik als einer Disziplin, die traditionell in der Literaturwissenschaft verwurzelt ist.
Neben der Hervorhebung bestimmter Filme als produktive Instrumente zur Sensibilisierung und Aufklärung über Umweltfragen regt Framing the World: Explorations in Ecocriticism and Film ermutigt seine Leser, ökologischere Zuschauer zu werden, die sensibel für die Art und Weise sind, in der Filme unsere Wahrnehmung der Natur, der Beziehungen zwischen Mensch und Natur und von Umweltthemen reflektieren, formen, verstärken und herausfordern. Die Autoren dieses Bandes bieten eingehende Analysen eines breiten Spektrums von Filmen, darunter Spiel- und Dokumentarfilme, Hollywood- und Independent-Filme, inländische und ausländische, experimentelle und indigene Filme.
Mit Beiträgen aus den Bereichen Filmtheorie, Ökokritik, Philosophie, Rhetorik, Umweltgerechtigkeit sowie amerikanische und indigene Studien bietet Framing the World neue und originelle Ansätze für die ökokritische Untersuchung des Kinos.