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Francis Bacon: Painting, Philosophy, Psychoanalysis
Francis Bacon war einer der bedeutendsten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine Werke geben dem Betrachter nach wie vor Rätsel auf, verunsichern ihn und werfen komplexe Fragen zu ihrer Bedeutung auf.
In den letzten Jahrzehnten haben sich zwei theoretische Ansätze zu Bacons Werk durchgesetzt: erstens, dass Bacon ein existenzieller Maler ist, der eine absurde und gottlose Welt darstellt, und zweitens, dass er ein antirepräsentativer Maler ist, dessen Hauptziel darin besteht, sein Werk direkt dem „Nervensystem“ des Betrachters auszusetzen. Francis Bacon versammelt einige der führenden Philosophen und psychoanalytischen Kritiker der Gegenwart, um über die etablierten Lesarten von Bacon hinauszugehen und radikal neue Wege des Denkens über seine Kunst zu eröffnen.
Die Aufsätze bringen Bacon in einen Dialog mit Persönlichkeiten wie Aristoteles, Georg Hegel, Sigmund Freud, Jacques Lacan, Theodor Adorno und Martin Heidegger und ordnen sein Werk in den breiteren Kontext der Moderne und der Moderne ein. Das Ergebnis ist eine zeitgemäße und zum Nachdenken anregende Sammlung, die für jeden, der sich für Bacon, moderne Kunst und zeitgenössische Ästhetik interessiert, eine unverzichtbare Lektüre sein wird.