Bewertung:

Mary Shelleys „Frankenstein“ ist ein klassischer Schauerroman, der die Themen Ehrgeiz, moralische Zweideutigkeit und die Folgen des wissenschaftlichen Fortschritts anhand der tragischen Beziehung zwischen Victor Frankenstein und seiner Kreatur erforscht. Die ursprünglich 1818 veröffentlichte Geschichte wurde in der Populärkultur vielfach adaptiert und oft falsch dargestellt, was viele Leser dazu veranlasst, zu entdecken, dass die ursprüngliche Erzählung viel komplexer ist und zum Nachdenken anregt als die allgemein bekannten Darstellungen.
Vorteile:Die Leser schätzen die tiefgründige Auseinandersetzung mit moralischen und existenziellen Themen, die fesselnde Erzählung und die komplexe Charakterisierung sowohl von Victor als auch der Kreatur. In vielen Rezensionen wird die emotionale Tiefe der Geschichte hervorgehoben und ihre Fähigkeit, zum Nachdenken über Themen wie Verlassenheit, Isolation und die Folgen von unkontrolliertem Ehrgeiz anzuregen. Die verschiedenen Ausgaben, darunter auch solche mit modernem Einband, werden auch dafür geschätzt, dass sie den Klassiker einem neuen Publikum nahe bringen.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass der Roman zwar ein literarischer Meilenstein ist, aber auch langweilig und langsam sein kann und mit seiner blumigen Prosa den Stil seiner Zeit widerspiegelt. Kritisiert wird auch die Verfügbarkeit verschiedener Ausgaben, wobei einige Leser ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck bringen, nicht den authentischen Text von 1818 zu erhalten. Darüber hinaus könnten Leser, die nur mit den populären Verfilmungen vertraut sind, die eigentliche Erzählung als weniger horrorlastig empfinden als erwartet.
(basierend auf 2302 Leserbewertungen)
Mary Shelley war erst achtzehn Jahre alt, als Lord Byron eine Gruppe von Freunden aufforderte, die beste Horrorgeschichte zu schreiben.
Sie arbeitete ihre Vorlage aus, die im Alter von zwanzig Jahren zur Veröffentlichung angenommen wurde. Nach Frankenstein schrieb Shelley mehrere Romane, aber keiner von ihnen hat die Zeit überdauert, obwohl sie zu Lebzeiten als Schriftstellerin ernst genommen wurde, vor allem als Autorin von Biografien.
Sie starb 1851, dreißig Jahre nach dem tragischen frühen Tod ihres Mannes Percy.