Bewertung:

In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die aufschlussreiche Darstellung der Biotechnologie und der gentechnischen Veränderung von Tieren, aber auch Kritik am Ton und der Tiefe des Buches. Viele Leser fanden das Buch informativ, zum Nachdenken anregend und fesselnd, während andere den Wunsch nach einer kritischeren Perspektive auf die ethischen Implikationen der diskutierten Wissenschaft äußerten.
Vorteile:Das Buch wird für seinen gründlichen und zugänglichen Schreibstil, den einnehmenden Humor und die ausgewogene Erkundung der ethischen Dilemmata rund um die Biotechnologie gelobt. Die Rezensenten schätzten die Tiefe der Forschung, die Klarheit der Erklärungen und den zum Nachdenken anregenden Inhalt, der komplexe wissenschaftliche Ideen für allgemeine Leser zugänglich macht. Das Buch wurde wegen seiner Fähigkeit, Diskussionen über die Zukunft der Gentechnik anzuregen, sehr empfohlen.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Ton des Autors als zu optimistisch oder zu sehr auf die positive Seite ausgerichtet, was von den ernsten ethischen Bedenken im Zusammenhang mit der Gentechnik ablenkte. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch mehr Gegenargumente oder kritische Einblicke in die potenziellen Gefahren der diskutierten Technologien hätte enthalten können. Darüber hinaus gab es Kritik an der Organisation und Struktur des Buches, da einige Abschnitte unzusammenhängend oder weniger auf das Hauptthema konzentriert erschienen.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
Frankenstein's Cat: Cuddling Up to Biotech's Brave New Beasts
Gewinner des AAAS/Subaru SB&F-Preises 2014 für das beste Wissenschaftsbuch für junge Erwachsene
Long-listed für den PEN/E. O. Wilson Literary Science Writing Award
Einer der "Nature Summer Book Picks"
Eines der zehn besten wissenschaftlichen Bücher des Frühjahrs 2013 von Publishers Weekly.
Seit Jahrhunderten spielen wir mit unseren tierischen Begleitern, züchten Hunde, die hüten und jagen, Hauskatzen, die wie Tiger aussehen, und Teetassenschweine, die in unsere Handtaschen passen. Aber was passiert, wenn wir bei der Veränderung von Tieren einen Schritt weiter gehen und eine Katze züchten, die unter ultraviolettem Licht grün leuchtet, oder den geliebten Labrador der Familie klonen? Die Wissenschaft hat uns einen ganz neuen Werkzeugkasten an die Hand gegeben, um mit dem Leben zu spielen. Wie nutzen wir ihn?
In Frankensteins Katze nimmt uns die Journalistin Emily Anthes von der Petrischale bis zur Zoohandlung mit und erforscht, wie die Biotechnologie die Zukunft unserer pelzigen und gefiederten Freunde gestaltet. Auf ihrem Weg von idyllischen Bauernhöfen zu einem "gefrorenen Zoo", in dem Wissenschaftler die DNA der exotischsten Kreaturen des Planeten aufbewahren, entdeckt sie, wie wir mit Hilfe des Klonens gefährdete Arten schützen, Prothesen herstellen, um verletzte Tiere zu retten, und die Gentechnik einsetzen können, um Farmen mit krankheitsresistentem Vieh zu versorgen. Auf ihrem Weg treffen wir einige der Tiere, die dieses erstaunliche Zeitalter der Verbesserung einläuten, darunter Robben, die Sensoren tragen, Cyborg-Käfer, eine bionische Bulldogge und die erste geklonte Katze der Welt.
Durch ihre Begegnungen mit Wissenschaftlern, Naturschützern, Ethikern und Unternehmern zeigt Anthes, dass einige unserer Eingriffe zwar trivial sein mögen (siehe: der GloFish), andere jedoch das Leben vieler Arten verbessern könnten - auch das unserer eigenen. Was bedeutet die Biotechnologie also wirklich für die Wildtiere der Welt? Und was verraten uns unsere tapferen neuen Tiere über uns selbst?
Mit scharfem Blick und dem ihr eigenen Elan zeigt Anthes sowohl die Gefahren als auch die Verheißungen unserer wissenschaftlichen Supermächte auf und nimmt uns mit auf ein Abenteuer in einer Welt, in der unsere größten Science-Fiction-Phantasien schnell zur Realität werden.