Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Überblick über die politische und militärische Geschichte der Zentralafrikanischen Republik, wobei der Schwerpunkt auf der französischen Beteiligung während und nach der Unabhängigkeit liegt. Obwohl es für seinen informativen Inhalt und seine einzigartige Perspektive geschätzt wird, wurde es wegen faktischer Ungenauigkeiten und redaktioneller Probleme kritisiert.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die Geschichte der Zentralafrikanischen Republik und die Kämpfe nach der Unabhängigkeit.
⬤ Detaillierte Erforschung der französischen militärischen und politischen Interventionen.
⬤ Erfrischende Perspektive eines nicht-französischen Autors.
⬤ Gut gegliederte und prägnante Darstellung, ideal für Leser, die mit dem Thema noch nicht vertraut sind.
⬤ Gute Illustrationen, die den Text bereichern.
⬤ Enthält faktische Ungenauigkeiten und redaktionelle Fehler in Bezug auf historische Figuren und militärische Einheiten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es der Recherche an Tiefe mangelt, und kritisieren das „Kopieren und Einfügen“ von Informationen aus zugänglichen Quellen.
⬤ Einige Käufer bemängeln die schlechte Druckqualität.
⬤ Formatierungsprobleme und Unachtsamkeiten bei der Platzierung von Bildern werden bemängelt, was das Leseerlebnis beeinträchtigen kann.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
France in Centrafrique: From Bokassa and Operation Barracude to the Days of Eufor
France in Centrafrique erforscht die frühe koloniale und postkoloniale Geschichte Französisch-Äquatorialafrikas mit besonderem Schwerpunkt auf der Rolle der Zentralafrikanischen Republik im Zweiten Weltkrieg und der Freien Französischen Bewegung. Eine der Schlüsselfiguren dieser Zeit und ein Mann, der das moderne Schicksal der Zentralafrikanischen Republik prägen sollte, war Jean-B del Bokassa.
Bokassa diente an der Seite der Freien Franzosen unter General Charles de Gaulle und später in der französischen Armee als Unteroffizier in Indochina. Die Erzählung zeichnet seinen Aufstieg von diesen bescheidenen Anfängen bis hin zu seiner Position als einer der berüchtigtsten Diktatoren der Region nach und untersucht sowohl seine Gewaltexzesse und persönliche Bereicherung als auch die Rolle, die Frankreich und das weit verzweigte Geheimdienstnetz Foccart bei seinem Aufstieg und Fall spielten. Baxter untersucht die vergangenen und gegenwärtigen Beziehungen Frankreichs zu seinen ehemaligen afrikanischen Kolonialgebieten, wobei er Ursache und Wirkung der zahlreichen französischen Interventionen und die Rolle verschiedener einzelner französischer und afrikanischer Persönlichkeiten beleuchtet und darlegt, wie sich dies auf das heutige Erscheinungsbild der Region und ihre anhaltenden Beziehungen zu Frankreich ausgewirkt hat.
Das Buch zeichnet die offenen und verdeckten französischen Militäraktionen in der Region, die Zunahme der internen Gewalt und Unsicherheit sowie die zunehmende Beteiligung der internationalen Gemeinschaft an der Serie von Putschen und Gegenputschen nach, die die 1990er Jahre und das neue Jahrhundert prägten. Behandelt werden die Operation Barracuda, die Operationen Almandin I, II und II, die Operation Boali und die verschiedenen regionalen, internationalen und europäischen Interventionen in der Region.