Bewertung:

Mrs. Fletcher von Tom Perrotta folgt dem Leben von Eve Fletcher, einer kürzlich geschiedenen Frau, die ein leeres Nest vorfindet, während ihr Sohn aufs College geht. Die Geschichte erforscht Themen wie Sexualität, Einsamkeit und Selbstfindung mit einer Mischung aus Humor und sozialem Kommentar. Eve begibt sich auf eine Reise des persönlichen Wachstums, indem sie sich für einen Kurs am Community College einschreibt und sich mit ihrer neu entdeckten sexuellen Neugier auseinandersetzt, die durch eine anonyme Textnachricht ausgelöst wurde. Parallel zu ihrer Geschichte setzt sich Eves Sohn Brendan mit seiner eigenen bevorstehenden Reife und den Realitäten des College-Lebens auseinander. Die Erzählung wirft Fragen über moderne Beziehungen, Identität und die Auswirkungen der Pornografie auf Mutter und Sohn auf.
Vorteile:Fesselnde Charaktere und gut entwickelte Themen, humorvoller und zum Nachdenken anregender Schreibstil, nachvollziehbare Erkundung des Vorstadtlebens und der Erfahrung des leeren Nestes, kluger sozialer Kommentar zu Sexualität und Identität, anständiges Tempo und schnelles Lesen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Darstellung der Frauen als naiv oder dünnhäutig, die Sexszenen als distanziert oder nicht glaubwürdig und die Charaktere als wenig tiefgründig. In mehreren Rezensionen wurde die Enttäuschung über die Richtung der Handlung und einen schwachen oder unbefriedigenden Schluss zum Ausdruck gebracht. Für einige geht die Erzählung nicht tief genug in ihre provokativen Themen hinein, so dass sie sich nicht gelöst fühlen.
(basierend auf 529 Leserbewertungen)
Mrs Fletcher
New York Times-Bestseller! Vom Bestsellerautor von The Leftovers und Little Children kommt ein eindringlicher und urkomischer neuer Roman über Sex, Liebe und Identität an den Fronten der amerikanischen Kulturkriege.