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Women as Foreign Policy Leaders: National Security and Gender Politics in Superpower America
Welchen Unterschied macht das Geschlecht in der Außendiplomatie aus? Was wissen wir über die Beteiligung von Frauen als Entscheidungsträgerinnen in internationalen Angelegenheiten? Kann man davon ausgehen, wie es viele Beobachter tun, dass weibliche Eliten die relativ pazifistischen Präferenzen von Frauen in der Öffentlichkeit sowie die Forderungen fortschrittlicher feministischer Bewegungen widerspiegeln werden? Und, was für dieses Buch besonders wichtig ist, welche Konsequenzen ergeben sich aus der Ernennung von Spitzenkandidatinnen für diese Posten? Angeregt durch die jüngsten Arbeiten auf dem Gebiet der feministischen Diplomatiegeschichte, bietet dieses Buch die erste vergleichende Untersuchung der Präsenz von Frauen in hochrangigen Positionen der nationalen Sicherheit in der Exekutive der Vereinigten Staaten.
Sylvia Bashevkin wirft einen Blick auf vier hochkarätige Persönlichkeiten, die seit 1980 in den Vereinigten Staaten ernannt wurden: Jeane Kirkpatrick während der Reagan-Jahre, Madeleine Albright in der Clinton-Ära, Condoleezza Rice während der Präsidentschaft von George W. Bush und Hillary Rodham Clinton in der ersten Amtszeit von Obama. Bashevkin untersucht, inwieweit jede dieser Frauen in der Lage war, in einer lange Zeit von Männern dominierten Domäne voll mitzuwirken, und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Ausmaß, in dem jede von ihnen die Außenpolitik auf sinnvolle Weise gestaltete. Sie untersucht insbesondere zwei spezifische Phänomene: erstens den Einfluss weiblicher Entscheidungsträger, insbesondere ihre Fähigkeit, das Verständnis und die Praxis der nationalen Sicherheitspolitik messbar zu verändern.
Und zweitens die Handlungen von Führungspersönlichkeiten in Bezug auf Fragen des Krieges und der Frauenrechte. Die Erfolgsbilanz dieser vier Frauen offenbart nicht nur eine durchgängige Bereitschaft zu einem muskulösen, aggressiven Ansatz in den internationalen Beziehungen, sondern auch stark divergierende Ansichten über den Feminismus. Frauen als
Foreign Policy Leaders zeigt, wie Kirkpatrick, Albright, Rice und Clinton ihre Präsenz auf der internationalen Bühne absteckten und ein entscheidendes Gegenmittel gegen das Verstummen der Stimmen von Frauen in der Weltpolitik darstellten.