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Border Women and the Community of Maclovio Rojas: Autonomy in the Spaces of Neoliberal Neglect
In der Nähe von Tijuana, Baja California, zeigt die autonome Gemeinschaft Maclovio Rojoas, was für politische Bewegungen in städtischen Gebieten möglich ist. Maclovio Rojas ist mehr als eine Gemeinde, es ist eine von Frauen geführte soziale Bewegung, die sich für wirtschaftliche und politische Autonomie einsetzt, um Fragen der Gesundheit, Bildung, Unterkunft, Ernährung und Sicherheit anzugehen.
Border Women and the Community of Maclovio Rojas (Frauen an der Grenze und die Gemeinde Maclovio Rojas) erzählt die Geschichte des Kampfes der Gemeinde um ihr Überleben und Gedeihen im Schatten der geopolitischen Grenze zwischen den USA und Mexiko. Die Ethnografie von Michelle Tllez zeigt die Vernachlässigung des Staates bei der Bereitstellung sozialer Dienste und lokaler Infrastruktur. Diese Vernachlässigung verschärft die strukturelle Gewalt, die in der Grenzregion herrscht - eine Fortsetzung kolonialer Machtsysteme gegenüber den städtischen, ländlichen und rassisch bedingten Armen. Tllez zeigt, dass die Bewohner bei der Gründung der Gemeinde Maclovio Rojas vorgegebene Vorstellungen von Nation und Zugehörigkeit in Frage gestellt haben. Durch die aktive Beteiligung und Führung der Frauen ist eine weibliche politische Subjektivität entstanden - die Maclovianas. Diese Grenzbewohnerinnen bestreiten und beanspruchen ihre Staatsbürgerschaft, während sie für die Anerkennung ihrer Landrechte kämpfen, und sie wandeln die traditionellen politischen Rollen in solche der Handlungsfähigkeit und Verantwortung um.
Dieses Buch beleuchtet das Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko als einen Raum des Widerstands, der Konvivialität, der Handlungsfähigkeit und der kreativen Gemeinschaftsbildung, in dem transformative Politik stattfinden kann. Es zeigt Hoffnung, Kampf und Möglichkeiten im Kontext der geschlechtsspezifischen Verletzungen des Rassenkapitalismus auf der mexikanischen Seite der Grenze zwischen den USA und Mexiko.