
Women, Biomedical Research and Art: A Relationality in Tension
Unter Anwendung phänomenologischer Konzepte des Körpers untersucht diese Studie intersektionelle Verwundbarkeiten, soziogeografische und rassistische Ungerechtigkeiten sowie das Potenzial von Traumata in der Reproduktionsmedizin, im Menschenhandel und im Organschwarzmarkt in einem lokalen und globalen Kontext.
Die Autorin entwickelt eine postkoloniale Kritik an dem, was sie als „Fleischpiraterie“ bezeichnet, indem sie fein abgestimmte Analysen individueller Körpererfahrungen durchführt und die Leserinnen und Leser dazu einlädt, mit Körperübungen zu experimentieren, um so praktische Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die Würde und Integrität betonen und Selbstwirksamkeit und Menschenrechte im Alltag (nicht nur) der betroffenen Bevölkerungsgruppen unterstützen können. Indem es das verkörperte Selbst verschiedener Leser mit Entwicklungen in Wissenschaft, Kunst, verschiedenen Medien, Politik und globaler Wirtschaft verknüpft, bietet dieses Buch eine gut abgerundete und zugängliche Studie über Ungerechtigkeiten und individuelle Möglichkeiten der Solidarität in dem hochkomplexen Bereich der Biowissenschaften.