
Women of the Twelfth Century, Remembering the Dead
In diesem Band setzt einer der größten mittelalterlichen Historiker unserer Zeit seine reichhaltige und erhellende Untersuchung über das Leben der Frauen des zwölften Jahrhunderts fort. Georges Duby stützt sich dabei auf ein Genre aus dem zwölften Jahrhundert, in dem die Tugenden verstorbener adliger Frauen und die Rolle, die sie in der Geschichte ihres Geschlechts gespielt haben, gewürdigt werden.
Aus diesen genealogischen Werken ergibt sich ein lebendiges Bild des Lebens dieser Frauen, der Werte, die sie vertraten, und der Art und Weise, wie sie von den Priestern und Rittern, die über sie schrieben, gesehen wurden.
Der erste Abschnitt beschreibt die Art und Weise, wie die Toten, die Erinnerung an sie und die Erzählungen über sie die adlige Gesellschaft im zwölften Jahrhundert zusammenhielten. Der zweite Teil stützt sich auf die von Dudo von Saint-Quentin verfassten Gesta und geht der Frage nach, welche Rolle den Ehefrauen, Konkubinen und Frauen im Krieg und an der Macht zugeschrieben wird. Der dritte und letzte Abschnitt rekonstruiert die Rolle der Frau als Ehefrau, Mutter und Witwe anhand des Werks von Lambert, Priester von Ardres.
Dieses Buch ist Teil eines dreibändigen Werks über Frauen im Mittelalter. Es wird für Studenten und Forscher der mittelalterlichen Geschichte, der Sozialgeschichte und der Frauengeschichte von großem Interesse sein.