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Women in British Cinema: Mad, Bad and Dangerous to Know
In diesem Buch wird aus einer breiten Perspektive analysiert, wie die britische Filmindustrie von 1930 bis heute mit Frauen und ihrer Kreativität umgegangen ist. Der erste Teil des Buches befasst sich umfassend mit verschiedenen historischen Perioden der britischen Filmkultur und zeigt, wie die „Agentur“ der Produktionsfirma, der Regisseurin, des Verleihs oder der Drehbuchautorin neue Muster der weiblichen Stereotypisierung hervorbringen kann.
Der zweite Teil befasst sich mit dem Beitrag von Frauen im Filmprozess. Dabei wird die Arbeit von Frauen in einer Vielzahl von Rollen bewertet: Regisseurinnen wie Wendy Toye und Sally Potter, Produzentinnen wie Betty Box, Drehbuchautorinnen wie Clemence Dane und Muriel Box, Kostümbildnerinnen wie Shirley Russell und Jocelyn Rickards sowie Redakteurinnen und Art-Direktorinnen.
Es handelt sich um ein polemisches Buch, das in einer lebendigen und oft konfrontativen Weise geschrieben ist. Es verwendet neues Archivmaterial und wendet sich energisch gegen jene Erklärungsmodelle der Filmanalyse, die der komplexen Materie einfache Antworten aufzwingen.