Bewertung:

Das Buch erörtert das komplexe Thema „Frauen im Dienst“ aus vier verschiedenen Blickwinkeln und bietet eine ausgewogene Sichtweise durch die Präsentation von Aufsätzen, gefolgt von Antworten verschiedener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Obwohl es eine nützliche Quelle für das Verständnis unterschiedlicher Standpunkte ist, vermissen einige Leserinnen und Leser Tiefe und Klarheit, insbesondere in den Beiträgen einer Autorin.
Vorteile:⬤ Bietet eine ausgewogene Darstellung der verschiedenen Standpunkte zum Thema Frauen im Dienst.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke und regt zu Diskussionen im Bildungsbereich an.
⬤ Die Aufsätze regen den Leser dazu an, über seine eigenen Überzeugungen nachzudenken und die Sichtweisen anderer zu verstehen.
⬤ Insgesamt gute Qualität der Produktion und klarer Schreibstil.
⬤ Einige Beiträge, insbesondere von einem Autor, lassen gründliche exegetische Unterstützung vermissen und können abwertend wirken.
⬤ Das Buch wird als anspruchsvolle Lektüre beschrieben, die sich möglicherweise eher für Theologen als für Laien eignet.
⬤ Einige Leser fanden die Argumente unbefriedigend und veraltet und forderten eine überarbeitete Ausgabe.
⬤ Probleme mit der Kommunikation des Verkäufers bezüglich der Ausgabe führten bei einigen Käufern zu Unzufriedenheit.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Women in Ministry: Four Views
Sollten Frauen Männer unterrichten? Sollten sie Autorität über Männer ausüben? Was ist mit der Ordination von Frauen? Selbst diejenigen, die sich einig sind, dass die Heilige Schrift unsere Antworten bestimmen muss, sind sich nicht einig darüber, was sie lehrt.
Und allzu oft waren die verschiedenen Seiten nicht bereit, einander zuzuhören. Der vorliegende Band enthält die Ansichten von vier engagierten Evangelikalen, die die Diskussion auf diese Fragen konzentrieren.
Robert Culver vertritt sozusagen die traditionelle Ansicht, dass Frauen keine Autorität über Männer ausüben oder sie lehren sollten. Susan Foh schlägt eine modifizierte Sichtweise vor, nach der Frauen zwar lehren, aber keine Autoritätspositionen innehaben dürfen. Walter Liefeld legt ein Plädoyer für den pluralen Dienst vor, das die Ordination als Mittel zur Übertragung von Autorität in Frage stellt.
Alvera Mickelsen verteidigt die volle Gleichstellung von Männern und Frauen in der Kirche. Was dieses Buch besonders hilfreich macht, ist, dass alle Autoren auf die anderen Aufsätze eingehen und auf Schwächen und versteckte Annahmen hinweisen.