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Women in African Colonial Histories
Wie haben afrikanische Frauen die komplexen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kräfte des Kolonialismus in ihrem Alltag bewältigt? Wie haben sie sich ein sinnvolles Leben in einer Welt geschaffen, die grundlegende Vorstellungen von Arbeit, Sexualität, Ehe, Mutterschaft und Familie in Frage stellte? Durch die Betrachtung des Lebens gewöhnlicher afrikanischer Frauen - Bäuerinnen, Königinnen, Hebammen, Stadtbewohnerinnen, Migrantinnen und politische Führerinnen - im Kontext besonderer kolonialer Bedingungen an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten stellt Women in African Colonial Histories die Vorstellung von einer homogenen "afrikanischen Frauenerfahrung" in Frage.
"Die Aufsätze in diesem lebendigen Band zeigen, dass afrikanische Frauen nicht einfach nur die unglücklichen Opfer europäischer politischer Herrschaft waren, obwohl sie die inhärente Gewalt und Brutalität der kolonialen Begegnung anerkennen. Die innovative Verwendung von Primärquellen, darunter Lebensgeschichten, mündliche Erzählungen, Gerichtsverfahren, Zeitungen, koloniale Archive und physische Beweise, belegt, dass die Erfahrungen afrikanischer Frauen sich einer statischen Darstellung widersetzen.
Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zu den laufenden Debatten über die Geschichte der afrikanischen Frauen und die afrikanische Kolonialgeschichte.