Frauen in japanischen Religionen

Bewertung:   (4,6 von 5)

Frauen in japanischen Religionen (R. Ambros Barbara)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen leicht verständlichen und informativen Überblick über die Rolle der Frau in den japanischen Religionen, insbesondere im Buddhismus. Es wird für seinen fesselnden Schreibstil und den gründlichen historischen Kontext gelobt.

Vorteile:

Leicht zu lesen und informativ
bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle der Frauen in den japanischen Religionen
sowohl für die akademische Forschung als auch für das allgemeine Interesse geeignet
gut geschrieben und ansprechend
hilfreich für die Auswahl von Forschungsthemen.

Nachteile:

Einigen Lesern könnte es an Tiefe in bestimmten Bereichen der japanischen Religion mangeln; wer eine detailliertere akademische Abhandlung sucht, muss möglicherweise zusätzliche Quellen suchen.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Women in Japanese Religions

Inhalt des Buches:

Eine umfassende Geschichte der Frauen in japanischen religiösen Traditionen

Die anhaltende Ambivalenz, mit der die japanischen religiösen Traditionen Frauen behandeln, ist in der Wissenschaft weithin anerkannt. Ein Großteil der bestehenden Forschung stellt die religiösen Traditionen Japans als bloße Mittel der Unterdrückung dar. Diese Sichtweise wirft jedoch eine Frage auf: Wie kommt es, dass ambivalente und sogar frauenfeindliche religiöse Diskurse über die Geschlechterfrage immer noch die Hingabe und Nachahmung von Frauen inspirieren?

In Women in Japanese Religions untersucht Barbara R. Ambros die Rollen, die Frauen in den Religionen Japans gespielt haben. Dieser Text ist ein wichtiges Korrektiv zu den üblichen männerzentrierten Darstellungen der japanischen Religionsgeschichte und bietet eine synthetische Langzeitbetrachtung der japanischen Religionen aus einem bestimmten Blickwinkel, der in den üblichen Überblicksdarstellungen der japanischen Religionen in der Regel nicht berücksichtigt wird.

Auf der Grundlage einer vielfältigen Sammlung von Schriften von und über Frauen argumentiert Ambros, dass ambivalente religiöse Diskurse in Japan Frauen nicht nur untergeordnet haben, sondern ihnen auch religiöse Ressourcen zur Verfügung stellten, um ihre eigenen Interessen und Ziele zu verfolgen. Das Buch besteht aus neun chronologisch geordneten Kapiteln. Es beginnt mit den archäologischen Zeugnissen von Fruchtbarkeitskulten und der frühen schamanischen Herrscherin Himiko im prähistorischen Japan und endet mit einer Untersuchung des Einflusses von Feminismus und demografischen Veränderungen auf die religiösen Praktiken während der "verlorenen Jahrzehnte" der Ära nach 1990. Durch die Betrachtung der japanischen Religionsgeschichte mit den Augen der Frauen präsentiert Women in Japanese Religions eine neue Erzählung, die auffallend andere Perspektiven auf die pluralistischen Traditionen Japans bietet als die überlieferten Darstellungen, in denen männliche religiöse Figuren und von Männern dominierte Institutionen im Vordergrund stehen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781479884063
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:240

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)