Frauen und andere Ungeheuer: Der Aufbau einer neuen Mythologie

Bewertung:   (4,4 von 5)

Frauen und andere Ungeheuer: Der Aufbau einer neuen Mythologie (Jess Zimmerman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch konzentriert sich auf die Erforschung von Themen des Feminismus durch die Brille der griechischen Mythologie und verwebt die persönlichen Erfahrungen der Autorin mit den Geschichten weiblicher Monster. Während der Text für seine lyrische Qualität und Kreativität gelobt wird, waren einige Leserinnen und Leser enttäuscht, dass der Schwerpunkt auf dem Leben der Autorin liegt und nicht auf tieferen Analysen der Mythologie. Letztendlich dient das Buch als Gesprächsanlass über die Rolle der Frau und die Gesellschaft, erfüllt aber vielleicht nicht die Erwartungen derjenigen, die eine traditionellere Studie über Mythologie suchen.

Vorteile:

Wunderschön geschrieben mit einem lyrischen Stil.
Nachdenklich stimmende und augenöffnende Perspektive auf Feminismus und Weiblichkeit.
Fesselnde Mischung aus persönlicher Erzählung und Mythenanalyse.
Starke Illustrationen und Diskussionsanregungen.
Findet bei vielen Lesern Anklang, insbesondere bei Frauen, die sich mit den Kämpfen der Autorin identifizieren können.

Nachteile:

Die starke Betonung des persönlichen Lebens der Autorin führte zu Unzufriedenheit bei den Lesern, die mehr Mythologie erwarteten.
Einige fanden es repetitiv oder es fehlte an einer substantiellen mythologischen Analyse.
Von einigen wurde es eher als selbstmitleidig denn als erhellend beschrieben.
Irreführender Titel und Beschreibung für diejenigen, die eine traditionelle Erkundung weiblicher Monster in der Mythologie erwarten.

(basierend auf 26 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Women and Other Monsters: Building a New Mythology

Inhalt des Buches:

Eine neue kulturelle Analyse weiblicher Monster aus der griechischen Mythologie und eine Aufforderung an alle Frauen, diese Geschichten als Inspiration für eine wildere, "monströsere" Version des Feminismus zu nutzen.

Die Folklore, die unsere dominante Kultur geprägt hat, wimmelt von furchterregenden weiblichen Kreaturen. In unserer Sprache, in unseren Geschichten (die oft von Männern geschrieben wurden), unterstreichen wir die Vorstellung, dass Frauen, die aus dem Rahmen fallen - die wütend oder gierig oder ehrgeizig sind, die offenkundig sexuell sind oder nicht sexy genug - nicht nur außerhalb der Norm liegen. Sie sind unnatürlich. Ungeheuerlich. Aber vielleicht sind die Eigenschaften, von denen uns gesagt wurde, dass sie uns gefährlich und unerwünscht machen, in Wirklichkeit unsere größten Stärken.

Durch eine neue Analyse von elf weiblichen Monstern, darunter Medusa, die Harpyien, die Furien und die Sphinx, nimmt Jess Zimmerman uns mit auf eine erhellende feministische Reise durch die Mythologie. Sie leitet Frauen (und andere) dazu an, ihre Beziehungen zu Eigenschaften wie Hunger, Wut, Hässlichkeit und Ehrgeiz zu überdenken und lehrt die Leserinnen, ein neues Bild des weiblichen Helden anzunehmen: eines, das einem Monster sehr ähnlich sieht, mit der entsprechenden Handlungsfähigkeit und Macht.

Oft versuchen Frauen, das Gefühl der Ungeheuerlichkeit, der grotesken Fremdheit zu vermeiden, indem sie die Eigenschaften unterdrücken, von denen uns gesagt wird, dass sie außerhalb der Grenzen der natürlichen Weiblichkeit liegen. Aber Monster dürfen auch das, was andere weibliche Figuren - Burgfräulein, Liebesdamen und sogar die meisten Heldinnen - nicht dürfen. Monster können vollständig, hemmungslos und überlebensgroß sein. Heutzutage werden sich Frauen zunehmend bewusst, wie sehr Regeln und gesellschaftlich konstruierte Erwartungen uns eingeschränkt haben. Nachdem wir gesehen haben, wohin es führt, wenn wir uns an Regeln halten - schikaniert, ausgeschlossen und von Raubtieren beherrscht - waren Frauen noch nie so bereit, abstoßend, furchterregend und gefräßig zu werden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807054932
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:224

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)