Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das moderne feministische Denken, wobei der Schwerpunkt auf dem marxistischen Feminismus und seinen verschiedenen Zweigen liegt, einschließlich des Gleichheitsfeminismus, des kritischen Gleichheitsfeminismus und der Theorie der sozialen Reproduktion. Es bietet eine klare und fesselnde Darstellung, die den historischen Kontext mit den theoretischen Implikationen in Einklang bringt, so dass es sowohl für ein akademisches als auch ein allgemeines Publikum geeignet ist.
Vorteile:Das Buch ist gut gegliedert und klar geschrieben und bietet einen gründlichen historischen Überblick über feministische Theorien. Es stellt komplexe Ideen auf zugängliche Weise dar und bietet aufschlussreiche Unterscheidungen zwischen verschiedenen Zweigen des feministischen Denkens, insbesondere in Bezug auf die Marxsche Theorie der sozialen Reproduktion, die der Leser überzeugend fand. Viele Leser fanden das Buch ansprechend und informativ.
Nachteile:Einige Leserinnen könnten den Fokus auf den marxistischen Feminismus als einschränkend empfinden oder nicht mit dem Standpunkt übereinstimmen, dass Widerstand außerhalb des Kapitalismus nicht effektiv stattfinden kann. Außerdem könnte die Kürze des Buches (143 Seiten) dazu führen, dass einige Themen für diejenigen, die eine tiefgreifende Analyse suchen, nicht ausreichend erforscht werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Women and Work: Feminism, Labour, and Social Reproduction
"Eine meisterhafte Analyse von drei Jahrhunderten feministischer Überlegungen zur Arbeit, die sorgfältig nachzeichnet, wie die Bruchlinien der Theorie der sozialen Reproduktion entstanden sind." -Historischer Materialismus.
Der Feminismus steht wieder auf der politischen Tagesordnung. Überall auf der Welt gehen Frauen auf die Straße, um gegen ungerechte Arbeitsbedingungen, Abtreibungsgesetze und sexuelle Gewalt zu protestieren. Sie fordern anständige Löhne, bessere Schulen und kostenlose Kinderbetreuung.
Aber warum setzen sich einige Feministinnen für mehr weibliche Vorstandsvorsitzende ein, während andere für eine Welt ohne Vorstandsvorsitzende kämpfen?
Um diese unterschiedlichen Ansätze zu verstehen, untersucht Susan Ferguson die Ideen, die Frauen zum Protest inspiriert haben, und geht der Frage nach, wie Feministinnen die Arbeit in den Mittelpunkt ihres Kampfes um Emanzipation gestellt haben. Dabei kristallisieren sich zwei unterschiedliche Richtungen heraus: Der "Gleichheitsfeminismus" und der "Feminismus der sozialen Reproduktion". Ferguson argumentiert, dass Sozialistinnen zu oft die "liberalen" Tendenzen des Gleichheitsfeminismus übernommen haben, während sie die Erkenntnisse des sozialen Reproduktionsfeminismus vernachlässigten. Indem sie sich mit der feministischen Kritik an der Arbeit auseinandersetzt, schlägt sie vor, dass die Emanzipation der Frauen von einer radikalen Neudefinition aller Arbeit abhängt, und plädiert für einen erneuerten Rahmen der sozialen Reproduktion als kraftvolle Grundlage für eine integrative feministische Politik. Zu den Kapiteln gehören;
*Die rational-humanistischen Wurzeln des Gleichheitsfeminismus.
*Sozialistischer Feminismus: Zwei Ansätze zum Verständnis der Frauenarbeit.
*Gleiche Arbeit für und gegen das Kapital.
*Anti-Rassistischer Feminismus und Frauenarbeit.
*Eine politische Ökonomie der "Frauenarbeit", die den patriarchalischen Kapitalismus produziert.
*Erneuerung des sozialen Reproduktionsfeminismus.
*Der Streik der sozialen Reproduktion: Lebensgestaltung jenseits des Kapitalismus
Frauen und Arbeit bietet einen zeitgemäßen und wichtigen Blick auf die Überschneidung von Feminismus und Arbeitnehmerrechten. Sowohl Wissenschaftler als auch Studenten werden wertvolle Einblicke in die Geschichte der feministischen Theorie und der sozialen Bewegung gewinnen.