Bewertung:

Das Buch „Is Feminism the F Word?“ (Ist Feminismus das F-Wort?) von Polly Young-Eisendrath wird von vielen Lesern, insbesondere von Frauen, positiv aufgenommen, da es zur Selbstreflexion einlädt und zum Nachdenken über Begehren, Feminismus und die Rolle der Frau in der Gesellschaft anregt. Allerdings gibt es auch Kritik an der vermeintlichen Opfermentalität, der mangelnden Tiefe der Analyse und dem allzu akademischen Charakter des Buchs. Einige Leserinnen und Leser schätzen den ermutigenden Ton und die aufschlussreichen Kommentare, während andere das Buch voller Stereotypen und vereinfachender Ansichten finden.
Vorteile:Es regt zum Nachdenken an, ist aufschlussreich, wunderschön geschrieben und hilfreich für das Verständnis der Rollen und Wünsche von Frauen. Viele fanden es inspirierend und lebensverändernd. Effektiver Einsatz von Mythen und Fallstudien zur Veranschaulichung komplexer Ideen über Begehren und Geschlechterrollen. Empfehlenswert für alle, die ihre Sichtweise auf Frauen überdenken wollen. Einige Leser bezeichneten das Buch als notwendige Lektüre für das Verständnis des zeitgenössischen Feminismus.
Nachteile:Kritiker argumentieren, das Buch fördere eine Opfermentalität und behaupte, dass Frauen nur aufgrund männlicher Unterdrückung benachteiligt seien. Einige fanden die Analyse oberflächlich und wenig tiefgründig, insbesondere was die historischen und kulturellen Wurzeln des weiblichen Begehrens betrifft. Der akademische Charakter mag einige abschrecken, und bestimmte Abschnitte wurden als schleppend oder mit Füllmaterial gefüllt beschrieben. Es gibt Beschwerden über eine allzu vereinfachende Sichtweise komplexer sozialer Themen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Women and Desire: Beyond Wanting to be Wanted
Polly Young-Eisendraths Women and Desire: Beyond Wanting to Be Wanted wurde erstmals 1999 von Harmony Books veröffentlicht. Seitdem ist es zu einem Klassiker für alle Leser geworden, die - um einen kinematografischen Ausdruck zu verwenden - die analytische Psychologie nutzen wollen, um zu ergründen, was Frauen wollen. Dieses Buch wurde bei seiner Erstveröffentlichung als "provokativ und lebendig" beschrieben (und ist es immer noch).
Mehr als 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung zeigt dieses Buch immer noch effektiv, "wie man aus dieser doppelten Bindung ausbrechen kann, damit" Frauen "den Herausforderungen der Wahl und der Verantwortung für unsere eigenen Wünsche begegnen können." Die Autorin "nutzt auf kluge Weise mythologische und persönliche Geschichten, um uns zu helfen, die Kontrolle über unser sexuelles, beziehungsmäßiges, materielles und spirituelles Leben zu übernehmen." Wenn Sie sich also verwirrt, nachtragend oder gefangen fühlen in einem Leben, das nicht ganz Ihnen zu gehören scheint, dann können Sie mit Hilfe von Frauen und Begehren ein für alle Mal einen klaren Weg zu Ihrem wahren Selbst finden." Dieses Buch ist das zweite in der Reihe Jungianeum: Wiederentdeckte Klassiker der Analytischen Psychologie, die von Stefano Carpani kuratiert wird.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.
Kapitel 1 Gewollt sein wollen.
Kapitel 2 Die Bedrohung durch weibliche Schönheit.
Kapitel 3 Sex through the Looking Glass.
Kapitel 4 Gewächshaus-Mutterschaft und das göttliche Kind.
Kapitel 5 Das materielle Mädchen und der hungrige Geist.
Kapitel 6 Das spirituelle Problem, sich selbst zu verschenken.
Kapitel 7 Das Paradox von Freiheit und Verlangen.
Anmerkungen.
Literaturverzeichnis.
Stichwortverzeichnis.