Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Hinrichtungen von Frauen in Großbritannien vom 18. Jahrhundert bis zur Neuzeit. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Es behandelt verschiedene Fälle von weiblichen Todeskandidatinnen und geht dabei detailliert auf ihren Hintergrund, ihre Verbrechen, die Prozessbedingungen, die Umstände ihrer Hinrichtung und die gesellschaftliche Wahrnehmung der zum Tode Verurteilten ein. Obwohl der Inhalt gut recherchiert und informativ ist, könnten einige Leser den Fokus auf die britische Geschichte irreführend finden, wenn sie einen Fokus auf amerikanische Hinrichtungen erwartet haben.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und zielt darauf ab, einen fachkundigen Überblick über die Geschichte der Hinrichtungen von Frauen in Großbritannien zu geben. Es deckt eine Vielzahl von Fällen ab und erörtert die gesellschaftlichen Wahrnehmungen und die Veränderungen der Hinrichtungsmethoden im Laufe der Zeit. Der Text ist zugänglich und informativ.
Nachteile:Einige Leser fanden den Fokus des Buches auf die britische Todesstrafe irreführend, insbesondere diejenigen, die einen Fokus auf weibliche Hinrichtungen in Amerika erwartet hatten. Außerdem enthält das Buch keine Illustrationen oder Fotografien, was einige vielleicht lieber gesehen hätten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Women and the Noose - A History of Female Execution
Ein faszinierender Einblick in die Verbrechen von Frauen und wie ihre Hinrichtungen stattfanden
Von Sarah Malcolm, die im frühen 18. Jahrhundert wegen mehrfachen Mordes zur Hinrichtung verurteilt wurde, bis zu Ruth Ellis, der letzten Frau, die 1955 in Großbritannien gehängt wurde, zeichnet Women and the Noose die Geschichte der weiblichen Kriminalität anhand der Fälle von siebzig Frauen nach, die am Galgen ihr Ende fanden.
In diesem detaillierten Bericht wird die Geschichte jeder Frau enthüllt: ihr Hintergrund, ihre kriminellen Handlungen und ihre Hinrichtung. Anhand ihrer Geschichten zeigt der Historiker Richard Clark das breite Spektrum der Verbrechen auf, die einst mit dem Tod bestraft wurden - von kaltblütigem Mord und Verbrechen aus Leidenschaft bis hin zu Einbruch und Bagatelldiebstahl. Er zeigt auch, wie sich die Hinrichtungsmethoden im Laufe der Zeit weiterentwickelten - von der Verbrennung auf dem Scheiterhaufen bis zum Tod durch den Strang - und wie die Öffentlichkeit einen humaneren, privaten Tod gegenüber den grausamen, öffentlichen Szenen früherer Zeiten bevorzugte.
Clarks freimütiger Umgang mit den Ereignissen, kombiniert mit sympathischen Enthüllungen über das Privatleben der Frauen, macht diese überarbeitete und aktualisierte Ausgabe von Women and the Noose zu einer abschreckenden und überraschend bewegenden Lektüre.