Bewertung:

Das Buch „Women and Media in the Middle East“ von Naomi Sakr ist ein bedeutender Sammelband, der die Rolle der Frauen in den Medien im gesamten Nahen Osten untersucht und ihre Kämpfe und Beiträge beleuchtet. Er enthält Beiträge von dreizehn Autorinnen und soll angehenden Journalistinnen, insbesondere arabischen Frauen, eine realistische Perspektive bieten. Der Schreibstil ist kohärent und macht das Buch für Leser aus verschiedenen akademischen Bereichen zugänglich.
Vorteile:⬤ Wichtige und relevante Einblicke in die Rolle der Frauen in den Medien im Nahen Osten.
⬤ Inspirierende Geschichten von Frauen, die Herausforderungen in verschiedenen Medienbereichen meistern.
⬤ Kohärenter Schreibstil, der ein flüssiges Leseerlebnis ermöglicht.
⬤ Geeignet für eine Vielzahl von akademischen Disziplinen über die Frauenforschung hinaus.
⬤ Beiträge namhafter Autoren bereichern die Erzählung.
⬤ Das Buch könnte als zu sehr auf die negativen Aspekte der historischen Herausforderungen von Frauen fokussiert empfunden werden.
⬤ Einige Leser könnten das Thema als Nische empfinden, was den Leserkreis einschränkt.
⬤ Begrenzte Erforschung der männlichen Perspektive auf die Rolle der Frau in den Medien, was die Diskussion einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Women and Media in the Middle East: Power Through Self-expression
Gibt die sich verändernde Medienlandschaft im Nahen Osten den Frauen mehr Macht? Dies ist das erste Buch, das sich mit der Dynamik der Medienökologie und der Förderung von Frauen im heutigen Nahen Osten befasst.
Das Buch umspannt sowohl die Region als auch die Medienformen, von der iranischen Frauenpresse über maghrebinische Filmemacherinnen und ägyptische politische Filme bis hin zum palästinensischen Fernsehen und dem Fernsehsender der Hisbollah, Al-Manar. Ausgangspunkt sind die vielfältigen Erfahrungen und vielschichtigen Identitäten von Frauen, und die Medieninstitutionen und -praktiken werden als Teil umfassenderer gesellschaftlicher Machtverhältnisse betrachtet.
Durch die Analyse von Medienproduktion, -konsum und -texten zeigt sie auf, wo und wie Geschlechtergrenzen errichtet oder überschritten wurden.