Frauenfeindlichkeit: Das männliche Übel

Bewertung:   (4,5 von 5)

Frauenfeindlichkeit: Das männliche Übel (D. Gilmore David)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch beleuchtet zwar bestimmte kulturelle Aspekte der Frauenfeindlichkeit, wird aber von den Lesern unterschiedlich bewertet. Viele finden es aufschlussreich und wichtig für das Verständnis der Geschlechterbeziehungen. Sie argumentieren, dass es Frauenfeindlichkeit als universelles Problem darstellt und einen Rahmen für die Diskussion darüber bietet. Kritiker sind jedoch der Meinung, dass das Buch zu detailliert ist und seine Beobachtungen manchmal nicht angemessen mit allgemeineren Schlussfolgerungen über Frauenfeindlichkeit verknüpft, so dass einige Leserinnen und Leser sich unzufrieden fühlen.

Vorteile:

Bietet eine umfassende Untersuchung von Frauenfeindlichkeit in verschiedenen Kulturen und historischen Kontexten.
Bietet Einblicke in die Geschlechterbeziehungen und ein Verständnis von Frauenfeindlichkeit als universelles Phänomen.
Einige Leser finden die anthropologische Perspektive aufschlussreich und informativ, da sie die Diskussionen über Geschlechterdynamik bereichert.

Nachteile:

Der umfangreiche Katalog frauenfeindlicher Praktiken kann überwältigend sein und lenkt von der Hauptthese des Buches ab.
Einige Leser kritisieren, dass Gilmores persönliche Voreingenommenheit seine Analyse beeinflusst und zu einer subjektiven Sichtweise führt.
Kritiker bemängeln, dass es dem Buch an kohärenten Schlussfolgerungen mangelt, es sich wiederholt und die behandelten Themen nicht zufriedenstellend gelöst werden.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Misogyny: The Male Malady

Inhalt des Buches:

Misogynie Die männliche Krankheit David D. Gilmore "Meisterhaft.... Choice" "Die Leser werden von der enormen Bandbreite des behandelten Materials fasziniert sein" - Literary Research / Recherche Litteraire "Ja, die Frauen sind das größte Übel, das Zeus geschaffen hat, und die Männer sind von Gott mit unmöglichen Knoten an sie gebunden" - Semonides, siebtes Jahrhundert v. Chr. Männer stellen Frauen auf ein Podest, um sie aus der Ferne zu verehren - und um sie zum Zwecke des Spottes besser ins Visier zu nehmen. Warum ist diese paradoxe Reaktion auf Frauen so weit verbreitet, so weitreichend, so allgegenwärtig? Misogynie, so David D. Gilmore, lässt sich am besten als eine männliche Krankheit beschreiben, da sie seit jeher ein gemeinsames Merkmal menschlicher Gesellschaften auf der ganzen Welt ist. Misogynie: The Male Malady ist ein umfassender historischer und anthropologischer Überblick über den Frauenhass, der ein neues Licht auf dieses uralte Vorurteil wirft. Der Aufruhr der Männlichkeit und die Hässlichkeit der Frauenfeindlichkeit sind in verschiedenen Kulturen gut dokumentiert worden, aber Gilmores synoptischer Ansatz identifiziert Frauenfeindlichkeit in einer Vielzahl menschlicher Erfahrungen außerhalb von Sex und Ehe und leistet einen neuen und erhellenden Beitrag zum Verständnis dieses Phänomens. Gilmore vertritt die Auffassung, dass Frauenfeindlichkeit unter Männern so weit verbreitet und allgegenwärtig ist, dass sie zumindest teilweise psychogenen Ursprungs sein muss, d. h. ein Ergebnis identischer Erfahrungen im männlichen Entwicklungszyklus, und nicht allein durch die Umwelt verursacht wird.

Anhand einer Fülle überzeugender Beispiele - vom Dschungel in Neuguinea bis zu den Vorstandsetagen amerikanischer Unternehmen - zeigt Gilmore, dass frauenfeindliche Praktiken in erschreckend identischer Form auftreten. Er behauptet, dass diese tiefen und anhaltenden männlichen Ängste aus ungelösten Konflikten zwischen dem intensiven Bedürfnis der Männer nach Frauen und ihrer Abhängigkeit von ihnen und ihrer ebenso intensiven Angst vor dieser Abhängigkeit herrühren. Frauenfeindlichkeit wird Gilmore zufolge jedoch auch häufig durch bestimmte kulturelle Gegebenheiten unterstützt und verstärkt, wie etwa die patrilineare Gesellschaftsorganisation, Ideologien der Verwandtschaft, die brüderliche Solidarität der ehelichen Einheit vorziehen, chronische Kriege, Fehden oder andere Formen der Gewalt zwischen Gruppen sowie religiöse Orthodoxie oder Askese. Gilmore ist schließlich in der Lage, Schritte zur Entdeckung von Gegenmitteln gegen dieses irrationale, aber globale Vorurteil anzubieten, was eine Chance für eine dauerhafte Heilung der Frauenfeindlichkeit und ihrer Erscheinungsformen bietet. David D. Gilmore ist Professor für Anthropologie an der State University of New York, Stony Brook. Er ist der Autor mehrerer Bücher, darunter Monsters: Evil Beings, Mythical Beasts, and All Manner of Imaginary Terrors, ebenfalls erhältlich bei der University of Pennsylvania Press. 2001 272 Seiten 6 x 9 ISBN 978-0-8122-1770-4 Papier $22. 50s 15. 00 Weltrechte Anthropologie, Frauen-/Geschlechterstudien Kurzfassung: David D.

Gilmore untersucht das Phänomen des Frauenhasses und bietet eine psychogene Erklärung für die Verbreitung und Ähnlichkeit von Frauenfeindlichkeit in einer Vielzahl von Gesellschaften.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812217704
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:272

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