Bewertung:

Das Buch über Frederick Douglass, das von John Muller verfasst wurde, findet großen Anklang, da es sich eingehend mit Douglass' Leben befasst, insbesondere mit seinen Jahren in Washington, D.C. Die Leser schätzen die Ausführlichkeit und das Engagement, mit dem es Douglass erlebbar und seine historische Bedeutung deutlich macht.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit gelobt, die persönliche Geschichte von Frederick Douglass zum Leben zu erwecken. Die Leser empfanden es als informativ und inspirierend und stellten Verbindungen zu Douglass' Vermächtnis und seiner Zeit in Washington D.C. her.
Nachteile:Einige Leser kritisieren den Ansatz des Autors, sich mit Historikern auseinanderzusetzen, und bezeichnen ihn als kindisch und der Glaubwürdigkeit des Buches abträglich. Es gibt Hinweise auf persönliche Voreingenommenheit und den Wunsch, dass der Autor seinen Umgang mit Kritik verbessern möge.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Frederick Douglass in Washington, D.C.: The Lion of Anacostia
John Muller erforscht Frederick Douglass' letzte Jahre in Washington D.
C., einen Teil von Douglass' Leben, über den selten geschrieben wird. Der bemerkenswerte Weg von Frederick Douglass vom flüchtigen Sklaven zum berühmten Redner und Autor ist gut dokumentiert.
Der Journalist John Muller untersucht, wie Douglass die letzten achtzehn Jahre seines Lebens beruflich und persönlich in seinem Haus Cedar Hill in Anacostia verbrachte. Der stets aktive Douglass engagierte sich in der lokalen Politik, von der Unterstützung bei der Gründung der Howard University über die Herausgabe einer bahnbrechenden Zeitung bis hin zum Amt des Marschalls des Bezirks. Während dieser Zeit verstarb seine vierundvierzigjährige Frau Anna Murray, und achtzehn Monate später heiratete er Helen Pitts, eine Weiße.
Ohne sich für seine umstrittene Ehe zu entschuldigen, setzte sich Douglass unverdrossen für die Rechte von Afroamerikanern und Frauen ein und glaubte an die amerikanische Ausnahmestellung. Durch akribische Recherchen hat Muller ein frisches und intimes Porträt von Frederick Douglass aus Anacostia geschaffen.