Frederick Douglass: Vorläufer der Lib-Theologie

Bewertung:   (4,7 von 5)

Frederick Douglass: Vorläufer der Lib-Theologie (F. Davis Reginald)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Reginald Davis' Buch stellt eine aufschlussreiche Untersuchung von Frederick Douglass als Vorläufer der Befreiungstheologie dar, wobei er seine Ablehnung unterdrückerischer Interpretationen des Christentums und sein Eintreten für die Befreiung der Unterdrückten hervorhebt. Das Buch stellt eine Verbindung zwischen Douglass' Gedanken und Handlungen und den umfassenderen Themen der Befreiungstheologie her und argumentiert für seine Relevanz in den heutigen Diskussionen über Unterdrückung und Gerechtigkeit. Während das Buch für seine gründliche Analyse und seine fesselnde Erzählung gelobt wird, wird in einigen Kritiken der Wunsch nach einer umfassenderen Erörterung des Lebens von Douglass geäußert.

Vorteile:

Bietet eine überzeugende Neubewertung von Frederick Douglass als Denker der Befreiung.
Gründliche Analyse, die Douglass mit der Befreiungstheologie verbindet.
Fesselnder Schreibstil, der sowohl Theologen als auch allgemeine Leser anspricht.
Hebt Douglass' tiefen Glauben hervor und lehnt gleichzeitig unterdrückerische religiöse Interpretationen ab.
Nutzt Paulo Freire effektiv und bereichert die Diskussion über Bildung und Befreiung.

Nachteile:

Einige Leser wünschen sich eine umfassendere Behandlung bestimmter Aspekte von Douglass' Leben.
Die kontroverse Haltung des Buches, Douglass' Denken als theologisch zu bezeichnen, könnte von einigen Theologen in Frage gestellt werden.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Frederick Douglass: Precurson to Lib Theology

Inhalt des Buches:

Frederick Douglass: A Precursor of Liberation Theology befasst sich mit der Entwicklung von Frederick Douglass' philosophischer und theologischer Entwicklung. Dieses Buch ist ein weiteres Paradigma, das die Debatte erweitert und Douglass' Denken in einen angemesseneren Kontext stellt, nämlich als Vorläufer der Befreiungstheologie.

Da es keinen Konsens über Douglass' philosophische und theologische Entwicklung gibt, versucht Reginald F. Davis, einen Streit in der Douglass-Forschung zu schlichten, der sich um seine religiöse Odyssee und insbesondere um den Charakter und die Ursache seiner philosophischen und theologischen Entwicklung dreht. Der Streit unter den Wissenschaftlern dreht sich um die Frage, wo Douglass auf dem theologischen Spektrum zu verorten ist.

Einige Wissenschaftler sehen Douglass in einer Abkehr von den traditionellen Formen des christlichen Millennialismus, der nicht den menschlichen Akteur, sondern einen allmächtigen Gott hervorhebt, der apokalyptisch in die menschlichen Angelegenheiten und die Geschichte eingreift. Wieder andere interpretieren Douglass so, dass er sich außerhalb des Kreises des Theismus zum Humanismus der Aufklärung hin bewegt hat.

Es gibt auch eine ungeklärte Debatte über die Ursache von Douglass' theologischem Wandel. Eine Sichtweise führt Douglass' Wandel auf einen psychologischen Faktor zurück, nämlich die Ablehnung durch weiße Kirchenmänner wegen seiner Unterstützung radikaler Maßnahmen wie der Abolition.

Eine andere Sichtweise führt Douglass' Wandel auf die aufklärerischen Prinzipien des Naturrechts und der Rationalität zurück. Davis verwendet ausgewählte Kategorien aus der Befreiungstheologie, um eine genauere Exegese von Douglass' Studie zu liefern und einen neuen Blickwinkel für die Interpretation von Douglass' philosophischer und theologischer Entwicklung zu fördern.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780865549258
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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