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Freedom Seekers
In diesem faszinierenden Buch stellt Damian Alan Pargas ein neues Konzept der „Freiheitsräume“ für geflohene Sklaven in Nordamerika zwischen 1800 und 1860 vor und gibt Antworten auf die Fragen: Wie und warum flohen versklavte Menschen zu verschiedenen Zielen auf dem gesamten Kontinent und inwieweit gelang es ihnen, sich der Wiedererfassung und der erneuten Versklavung zu entziehen? In dieser Studie wird ein kontinentaler Ansatz verfolgt, der die Vielfalt der Sklavenflucht durch eine konzeptionelle Unterteilung des Kontinents in drei unterschiedliche - und sich ständig weiterentwickelnde - Räume der Freiheit hervorhebt.
Dabei handelt es sich um Räume der informellen Freiheit im Süden der USA, wo die Versklavten versuchten zu fliehen, indem sie sich als freie Schwarze ausgaben; Räume der halbformellen Freiheit im Norden der USA, wo die Sklaverei zwar abgeschafft war, der genaue Status der flüchtigen Sklaven jedoch umstritten war; und Räume der formellen Freiheit in Kanada und Mexiko, wo die Sklaverei abgeschafft war und die Entlaufenen als rechtlich frei und sicher vor erneuter Versklavung galten.