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Voluntary Detours: Small-Town and Rural Museums in Alberta Volume 34
Nachdem sie Hunderte von Museen in ganz Alberta besucht hat, berichtet Lianne McTavish über einige der schwierigsten und unerwartetsten Orte, an denen die Idee des Museums neu gestaltet wird. Das Konzept des Besuchs als „freiwilliger Umweg“ umfasst die Art und Weise, wie Besucher auf Nebenstraßen reisen, um Museen in Kleinstädten und auf dem Land zu finden, sowie die Vereinbarung, sich von den Standard-Museumsskripten abzuwenden, wenn sie dort ankommen.
Indem er Themen wie Ort, Land, Kolonisierung, Ländlichkeit, Erbe, Kindheit und Spiel anspricht, zeigt McTavish den Museumsbesucher als vielschichtig, wobei Einheimische und Touristen Museen oft sehr unterschiedlich interpretieren. Zu den Fallstudien gehören das weltberühmte Gopher Hole Museum, das Fort Chipewyan Bicentennial Museum, der Blackfoot Crossing Historical Park und das Museum of Fear and Wonder. Ein wichtiges Kapitel, das sich mit Stätten der Rohstoffgewinnung befasst, untersucht, wie diese Orte das koloniale Verständnis der Landnutzung durch Siedler fördern.
Im Gegensatz dazu widersetzen sich indigene Museen und Kulturzentren den kolonialen Botschaften mit Ausstellungen, die konventionelle Museumsformate anpassen und ablehnen. Voluntary Detours würdigt lokales, ländliches und indigenes Wissen und bereichert die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Museen.