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Strangers
Es macht keinen Sinn. Ihr wärt Fremde / wenn es nicht so wäre."
In Strangers macht Rob Taylor das Epiphanie-Gedicht neu: die kurze Lyrik, die mit einem Moment der Erkenntnis oder der Ankunft endet. In seinen Händen wird die Form nicht einfach zu einer Offenbarung in Worten, sondern, um es mit Wallace Stevens' Worten zu sagen, "zu einer Offenbarung in Worten mittels der Worte". Die Epiphanie ist hier nicht nur die des Dichters.
Es ist unsere. Wenn man Strangers liest, wird man Teil der (literarischen, künstlerischen und familiären) Linien, die das Buch miteinander verbindet, und wird, wie Richard Outram es ausdrückt, zu einem "unausgesprochenen / Fremden, der nicht länger fremd ist".