Bewertung:

Das Buch ist aufschlussreich und zeichnet sich durch einen klaren Schreibstil aus, könnte aber aufgrund der komplexen Thematik für den allgemeinen Leser eine Herausforderung darstellen. Es ist besser für Spezialisten in Bereichen wie Physiognomie und Filmkritik geeignet.
Vorteile:Interessanter Inhalt, klarer Schreibstil auf Satzebene, bietet wertvolle Einblicke für Spezialisten.
Nachteile:Komplex und esoterisch für allgemeine Leser, kann mehrere Lesungen erfordern, um es vollständig zu verstehen, und ist für Personen außerhalb akademischer Bereiche weniger zugänglich.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Stranger Faces
Finalist des National Book Critics Circle Award.
Ein New Yorker Best Book of 2020.
„Klug, warmherzig, witzig und schwindelerregend weitreichend."-The New York Times.
„Serpells lebendige Abhandlung ist ein Buch, zu dem die Leser immer wieder zurückkehren werden“ - Publishers Weekly, Starred Review.
Wenn man Evolutionsbiologen, Ethikphilosophen und Social-Media-Gurus Glauben schenken darf, ist das Gesicht die Grundlage für das, was wir „Menschlichkeit“ nennen. Das Gesicht gilt als Quelle von Identität, Wahrheit, Schönheit, Authentizität und Empathie. Es liegt unseren Vorstellungen darüber zugrunde, was einen Menschen ausmacht, wie wir emotional miteinander umgehen, was dem Auge schmeichelt und wie wir einander behandeln sollten. Doch all dies beruht auf einem bestimmten Bild des Gesichts. Wir könnten es das ideale Gesicht nennen.
Was ist mit dem fremden Gesicht, dem Gesicht des Fremden, dem Gesicht, das sich dem Erkennen entzieht? Was machen wir mit dem Gesicht, das die Grenze der Lesbarkeit überschreitet? In einer Sammlung spekulativer Essays über einige dieser fremden Gesichter - das behinderte Gesicht, das rassisch zweideutige Gesicht, das digitale Gesicht, das Gesicht der Toten - untersucht Namwali Serpell unsere zeitgenössische Mythologie des Gesichts. Stranger Faces entwirft eine neue Ethik, die auf dem perversen Vergnügen basiert, das wir an der Wandelbarkeit der Gesichter haben.