Bewertung:

Das Buch „Strangers in the House“ (Fremde im Haus) ist eine fesselnde Erkundung gesellschaftlicher Themen, die sich insbesondere auf die dunklen Unterströmungen in Gemeinschaften konzentriert. Es ruft starke Gefühle des Unbehagens und der Erleuchtung hervor, da es die Fragilität des gesellschaftlichen Fortschritts angesichts einer Geschichte von Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit aufzeigt. Die Erzählung dient sowohl als Kritik als auch als Erinnerung an die Gefährlichkeit der menschlichen Errungenschaften.
Vorteile:Eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Geschichte, die sich intensiv mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt, starke Emotionen hervorruft, sowohl die Dunkelheit als auch den Fortschritt in der Gesellschaft beleuchtet und zum kritischen Nachdenken über Geschichte und aktuelle Themen anregt.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen als verstörend oder beunruhigend empfinden, wobei die grafischen Darstellungen gesellschaftlicher Missstände möglicherweise Unbehagen hervorrufen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Strangers in the House: A Prairie Story of Bigotry and Belonging
Eine renommierte Autorin erforscht die dunkle und schockierende Geschichte ihres Hauses in der Prärie.
Bei ihren Nachforschungen über den ersten Bewohner ihres Hauses in Saskatoon stößt Candace Savage auf eine Familie, die faszinierender und herzzerreißender ist, als sie erwartet hatte.
Napolon Sureau dit Blondin baute das Haus in den 1920er Jahren, einer Zeit, in der Französisch sprechende Menschen wie er von der politischen und gesellschaftlichen Elite, die die kanadischen Prärien nur mit WASPs bevölkern wollte, als unerwünscht“ angesehen wurden. In einer Atmosphäre, die erst durch den Oranierorden und dann durch den Ku-Klux-Klan vergiftet wurde, nahmen Napolon und seine junge Familie anglisierte Namen an und taten ihr Bestes, um ihre „Fremdheit“ zu verschleiern.
In Strangers in the House durchforstet Savage öffentliche Aufzeichnungen und historische Berichte und interviewt mehrere von Napolons Nachkommen, darunter auch seinen jüngsten Sohn, um eine Familiengeschichte zu enthüllen, die von Herausforderungen und Widerstandsfähigkeit geprägt ist. Dabei untersucht sie eine beunruhigende Episode der kanadischen Geschichte, die heute von überraschender Relevanz ist.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem David Suzuki Institut