Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Strangers in a Strange Land: Occidentalist Publics and Orientalist Geographies in Nineteenth-Century Georgian Imaginaries
Jahrhunderts in der ehemaligen Sowjetrepublik Georgien sowohl anthropologisch als auch historisch untersucht.
Georgien, das irgendwie zu "Europa" gehörte, zumindest aufstrebend, und doch von anderen kaum als solches anerkannt wurde, versuchte, eine Öffentlichkeit im europäischen Stil zu schaffen und damit einen starken Anspruch auf europäische Identität zu erheben. Diese Versuche führten auch zu einer Krise der Selbstdefinition, als das europäische Georgien Zeitungskorrespondenten in das gerade zurückeroberte Ostgeorgien schickte, nur um zu entdecken, dass die Menschen in diesen Ländern Fremde waren.
Bei dieser Begegnung erwies sich die Gemeinschaft der "Fremden" in der europäischen georgischen Öffentlichkeit als unfähig, die Menschen in dem "fremden Land" Orientalgeorgien zu assimilieren. Aus dieser Krise entstanden sowohl Vorstellungen vom georgischen öffentlichen Leben als auch von der europäischen Identität, die in diesem Buch untersucht werden.