Bewertung:

Erin McGraws „Joy and 52 Other Very Short Stories“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die bei den Lesern gemischte Reaktionen hervorruft. Viele loben den Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere, kritisieren aber den Mangel an Freude und Auflösung in den Erzählungen. Die Geschichten erforschen komplexe menschliche Erfahrungen, wobei sich oft Humor und Schmerz mischen und die Leser mit einem Gefühl der Sehnsucht und emotionalen Intensität zurücklassen.
Vorteile:⬤ Schöner und lyrischer Schreibstil
⬤ Tief einnehmende und gut entwickelte Charaktere
⬤ Fähigkeit, komplexe Emotionen in sehr kurzen Erzählungen zu vermitteln
⬤ Einzigartiger Erzählansatz mit einer Vielzahl von Stimmen und Perspektiven
⬤ Viele Leser empfanden die Sammlung als fesselnd und spannend.
⬤ Irreführender Titel
⬤ Viele Geschichten enthalten wenig Freude
⬤ Zahlreiche Rezensenten empfanden die Geschichten als deprimierend oder niederschmetternd
⬤ Fehlender Abschluss oder Auflösung in vielen Erzählungen
⬤ Einige Leser wurden durch die sehr kurze Form der Geschichten abgeschreckt
⬤ Themen der Dunkelheit und Verzweiflung mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Joy: And 52 Other Very Short Stories
McGraw ist klug und gelegentlich zum Totlachen komisch, mit einem siebten Sinn für die perfekte Wendung des Wortes... Diese quintessenzielle Geschichtensammlung dient als Hommage an die Form und zeigt gleichzeitig McGraws erstaunliches Talent und tiefes Einfühlungsvermögen für die Eigenarten, kleinen Freuden und Verzweiflungen der menschlichen Natur.“ -- Publishers Weekly (Sternchen- und Box-Rezension)
In Joy treten die Erzähler aus sich selbst heraus, um uns ihr Leben zu erklären, manchmal defensiv, manchmal bedauernd, manchmal hinterlistig. Zu den Stimmen gehören die des impulsiven Erstlingsmörders, des depressiven Tiersitters, der Assistentin von Patsy Cline, der angstgeplagten frischgebackenen Mutter, des gealterten Rock'n'Rollers, der Freundin deines Mannes - Menschen, die sich der Wendepunkte, die ihnen ins Gesicht starren, oft (unglaublich) nicht bewusst sind.
Wie können so kurze Geschichten so befriedigend sein? (McGraw) befasst sich mit dem Tiefgründigen, dem Schrecklichen, dem Alltäglichen und dem Lächerlichen, wobei er den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Geschwistern, Ehepartnern, Kriminellen und ihren Opfern besondere Aufmerksamkeit schenkt. Während einige Geschichten rein zur Unterhaltung gedacht sind, sind viele intensiv und schön... Dreiundfünfzig Perlen, die zeigen, was eine Kurzgeschichte alles kann. Wow.“ -- Kirkus Reviews (Sternchenbewertung)