Bewertung:

In den Rezensionen wird Stephen Thorsons Buch als eine bedeutende und gut recherchierte Ergänzung der Literatur über C.S. Lewis und Owen Barfield hervorgehoben, die für Studenten ihrer philosophischen Debatten von Nutzen ist. Der Text wird für seine Klarheit und Tiefe gelobt und bietet wertvolle Einblicke in Lewis' Gedanken.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, mit ausführlichen Anmerkungen am Ende, außergewöhnlich gut geschrieben und bietet tiefe Einblicke in die Ideen von C.S. Lewis, insbesondere in seine philosophische Entwicklung in den 1930er Jahren. Es behandelt Barfields Einsichten auf faire Weise und präsentiert eine ausgewogene Sichtweise, was es für alle an der Anthroposophie Interessierten wertvoll macht.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als Herausforderung empfinden, wenn sie nicht bereits mit den philosophischen Hintergründen von Lewis und Barfield vertraut sind. Die Position des Autors innerhalb des „orthodoxen Christentums“ könnte die Sichtweise mancher Leser auf bestimmte Themen einschränken.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Joy and Poetic Imagination: Understanding C. S. Lewis's Great War with Owen Barfield and its Significance for Lewis's Conversion and Writings
Der "Große Krieg" war eine langwierige Debatte zwischen Lewis und Barfield, die von subtilen metaphysischen und philosophischen Unterscheidungen geprägt war. Selbst für Lewis-Forscher sind die Argumente und ihre Implikationen schwer zu verstehen. Der Autor Stephen Thorson begann vor über 30 Jahren mit dem Schreiben dieses Buches und veröffentlichte Teile davon in Artikeln noch zu Lebzeiten Barfields. Barfield schrieb 1983 an Thorson: "... Sie haben die Divergenz zwischen Lewis und mir sehr fair und wirklich gründlich untersucht...".
Dieses Buch befasst sich mit der Rolle von Lewis' wiederkehrenden Erfahrungen der Freude und der poetischen Vorstellungskraft in seiner Philosophie und untersucht, wie sich seine Sicht des Seins und der Vorstellungskraft nach seiner Bekehrung drastisch verändert hat. Untersucht wird auch das Denken von Lewis' lebenslangem Freund Owen Barfield, dessen Bekehrung zu Rudolf Steiners esoterischer Anthroposophie eine Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern auslöste, die für Lewis' Bekehrung zum Christentum entscheidend war.
"Ich kann wahrheitsgemäß sagen, dass ich nichts anderes als Lob auszusprechen habe, sowohl für die Akribie der Forschung, die Thorsons Artikel über den "Großen Krieg", der 1998 veröffentlicht wurde, zugrunde liegt.) Es ist kaum nötig, hinzuzufügen, dass ich das Buch mit Vergnügen gelesen habe. - Owen Barfield.
"Niemand stand C. S. Lewis sowohl als Freund als auch als intellektueller Sparringspartner näher als Owen Barfield.
Und niemand war Barfield in dieser Hinsicht näher als Lewis. Freude und poetische Vorstellungskraft ist ein längst überfälliger Sprung nach vorn in unserem Verständnis für ein Schlüsselmerkmal des Lebens und des Werks beider Männer." - Arend Smilde, Mitherausgeber von Der "Große Krieg" von Owen Barfield und C. S. Lewis: Philosophical Writings 1927-1930)
"Stephen Thorsons Schriften sind wie eine Tür zum richtigen Verständnis des philosophischen Denkens von C. S. Lewis und Owen Barfield... sehr empfehlenswert für jeden, der sich für die Philosophie von Lewis und Barfield interessiert." -- Norbert Feinendegen, Mitherausgeber von Der "Große Krieg" von Owen Barfield und C. S. Lewis: Philosophical Writings 1927-1930)
Über den Autor: Dr. Thorson ist Kinderarzt mit einem MA in Theologischen Studien und hat zweiunddreißig Jahre lang in Nepal gearbeitet. Er hat die meisten der aktuellen Artikel für den preisgekrönten Applied New Testament Commentary und den Applied Old Testament Commentary verfasst und regelmäßig Artikel über Lewis und Barfield veröffentlicht.