Bewertung:

In dem Buch „Freunde und Fremde“ von J. Courtney Sullivan geht es um die sich entwickelnde Beziehung zwischen Elisabeth, einer frischgebackenen Mutter und Schriftstellerin, und Sam, einem College-Studenten, der als ihr Babysitter eingestellt wurde. Die Erzählung befasst sich mit ihren persönlichen Kämpfen mit der Mutterschaft, ihren Karrierewünschen und der Komplexität einer Freundschaft zwischen Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen. Während viele Leserinnen und Leser die reichhaltige Charakterentwicklung und die nachvollziehbaren Themen der modernen Frauenwelt zu schätzen wussten, fanden einige die Handlung unzureichend und das Tempo zu langsam.
Vorteile:⬤ Hervorragende Charakterentwicklung mit glaubwürdigen, gut artikulierten Protagonistinnen.
⬤ Reichhaltige Erkundung von Themen wie Mutterschaft, Freundschaft, Privilegien und persönliche Identität.
⬤ Fesselnder und nachvollziehbarer Schreibstil, der sich mit den eigenen Lebenserfahrungen der Leser deckt.
⬤ Eine durchdachte Darstellung der Feinheiten von Frauenbeziehungen.
⬤ Die Handlung entfaltet sich langsam, und einige Leser waren der Meinung, dass es an nennenswerter Handlung oder Auflösung mangelt.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere Elisabeth, wurden als fehlerhaft und unsympathisch empfunden.
⬤ Das Ende ließ für einige Leser Fragen offen, was zu gemischten Gefühlen über den Schluss führte.
⬤ Einige wenige Kritiken zeigten sich generell unzufrieden mit dem Buch und bezeichneten es als langweilig oder gewöhnlich.
(basierend auf 163 Leserbewertungen)
Friends and Strangers
Ein aufschlussreicher, lustiger und fesselnd zu lesender Roman über eine komplizierte Freundschaft zwischen zwei Frauen, die sich in zwei sehr unterschiedlichen Lebensabschnitten befinden, von der Bestsellerautorin von Maine und Saints for All Occasions (von der Washington Post als eines der zehn besten Bücher des Jahres und von der New York Times als Kritikerin ausgewählt). Elisabeth, eine erfolgreiche Journalistin und frischgebackene Mutter, kämpft damit, sich nach fast zwanzig Jahren in New York City an das Leben in einer Kleinstadt anzupassen.
Sie ist den ganzen Tag mit ihrem kleinen Sohn allein im Haus (und liegt die meiste Zeit der Nacht mit ihm wach) und fühlt sich unruhig und hilflos. Sie vernachlässigt ihre Arbeit und verliert unzählige Stunden in der Facebook-Gruppe ihrer Mütter aus Brooklyn, im Instagram-Feed ihrer "Influencer"-Schwester und in Textnachrichten mit ihrer besten Freundin, die sie nie mehr sieht. Dann taucht Sam auf, eine Studentin am örtlichen Frauencollege, die Elisabeth als Babysitterin einstellt.
Sam kämpft mit der Entscheidung zwischen dem Weg, den sie schon immer gehen wollte, und einer romantischen Verstrickung, die ihren Ehrgeiz bedroht. Sie macht sich Sorgen über ihre Schulden und ihre Zukunft.
In kurzer Zeit kommen sich die beiden näher. Doch als Sam in Elisabeths Schwiegervater einen unwahrscheinlichen Seelenverwandten findet, werden die wahren Unterschiede zwischen den Leben der beiden Frauen deutlich, und ein Verrat hat verheerende Folgen.
Friends and Strangers ist eine meisterhafte Erkundung von Mutterschaft, Machtdynamik und Privilegien in all ihren Formen und zeigt, wie ein einziges Jahr den Verlauf eines Lebens bestimmen kann.