Bewertung:

Das Buch „Friendship at the Margins“ von Chris Heuertz und Christine Pohl untersucht die Idee einer echten Freundschaft mit marginalisierten Gemeinschaften und betont die Notwendigkeit der Gegenseitigkeit in Dienst und Mission. Das Buch stellt traditionelle Vorstellungen vom Dienst in Frage und fordert die Leser auf, Beziehungen und Unterstützung für die Armen neu zu überdenken. Die Autoren teilen persönliche Geschichten und theologische Einsichten und machen das Buch zu einer wichtigen Lektüre für alle, die in der Mission tätig sind.
Vorteile:Das Buch bietet tiefe Einblicke in den Aufbau authentischer Freundschaften mit Menschen am Rande der Gesellschaft, fordert die Leser heraus, ihre Ansätze für den Dienst zu überdenken, und hebt die Bedeutung gegenseitiger Beziehungen hervor, die frei von Agenden sind. Es ermutigt dazu, den Glauben durch Liebe und Gemeinschaft zu leben, und ist vollgepackt mit nachvollziehbaren Geschichten, praktischen Beispielen und anregenden Überlegungen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch theologisch bedenklich oder schlecht geschrieben und argumentierten, dass es komplexe Themen zu sehr vereinfacht und eine reduzierte Sichtweise von Freundschaft vermittelt. Andere waren der Meinung, dass es keine klaren Strategien bietet und zu Missverständnissen in der Missionsarbeit führen könnte. Einige Kritiker sind der Meinung, dass das beschriebene Konzept der Freundschaft nicht ganz mit der traditionellen evangelikalen Missionsarbeit übereinstimmt.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Friendship at the Margins - Discovering Mutuality in Service and Mission
In unserer anonymen und entmenschlichten Welt ist die einfache Praxis der Freundschaft eine radikale Gegenkultur. Doch manchmal grenzen Christen unbeabsichtigt genau diejenigen aus und objektivieren sie, denen sie am liebsten dienen würden.
Chris Heuertz, internationaler Direktor von Word Made Flesh, und die Theologin und Ethikerin Christine Pohl zeigen, dass Freundschaft eine christliche Berufung ist, die Versöhnung und Heilung in unsere zerbrochene Welt bringen kann. Sie behaupten, dass unwahrscheinliche Freundschaften im Mittelpunkt eines alternativen Missionsparadigmas stehen, in dem Menschen nicht als potenzielle Bekehrte objektiviert werden, sondern in einer Beziehung der Gegenseitigkeit und Gegenseitigkeit angetroffen werden.
Wenn wir uns mit den Menschen am Rande der Gesellschaft anfreunden, indem wir Gastfreundschaft üben und sie willkommen heißen, schaffen wir Gemeinschaften, in denen Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit gelebt werden können. Die Überlegungen von Heuertz und Pohl bieten neue Einsichten in die christliche Mission und in das, was es bedeutet, heute Kirche in der Welt zu sein.