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Friendship in Doubt: Aleister Crowley, J. F. C. Fuller, Victor B. Neuburg, and British Agnosticism
Ungläubiger. Atheist.
Rationalist. Agnostiker. Der Okkultist Aleister Crowley, der Soldat J.
F.
C. Fuller und der Dichter Victor Neuburg machten sich diese Bezeichnungen zu eigen, als sie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts aktiv an der britischen säkularistischen Bewegung teilnahmen.
Sie rebellierten gegen die religiösen und sozialen Zwänge des viktorianischen Zeitalters und träumten von einer Welt, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen statt an Aberglauben orientiert. Friendship in Doubt untersucht, wie die agnostische Bewegung - von Saladins Agnostic Journal und G. W.
Footes Freethinker bis hin zur Rationalist Press Association und ihrem Literary Guide - Crowley, Fuller und Neuburg inspirierte und sie einander als Gründungsfiguren der neuen religiösen Bewegung Thelema vorstellte. Der Agnostizismus sollte nicht nur Thelema beeinflussen, sondern auch Crowleys Verlag S.P.R.T., A.A., einen Nachfolger des zersplitterten Hermetic Order of the Golden Dawn, die Zeitschrift Equinox und das Konzept der „Magie“ als wissenschaftlicher Illuminismus. In diesem Band werden zum ersten Mal die Beiträge aller drei zur agnostischen Literatur gesammelt.
Dieses seltene und weitgehend unbekannte Material bietet einen Einblick in die Denkweise von Crowley, Fuller und Neuburg zu Beginn ihrer Laufbahn und ein Verständnis für ihren weiteren Werdegang, nachdem sich ihre Wege getrennt hatten. Damit bietet es einzigartige Einblicke in die Rolle des Agnostizismus in den Gründungsjahren einer aufkommenden okkulten Bewegung, die später einen immensen Einfluss auf die westliche Esoterik des 20.
und 21. Jahrhunderts ausüben sollte.