
Friendship and the Political: Kierkegaard, Nietzsche, Schmitt
In diesem Buch wird die Idee der "Freundschaft" im zeitgenössischen politischen Denken neu bewertet.
Für die Antike war Freundschaft ein zentraler Begriff, der als politisches Ideal neben der Gerechtigkeit angesehen wurde. Der Autor untersucht die Möglichkeiten, Freundschaft in der Neuzeit zu theoretisieren, durch eine Untersuchung dreier bahnbrechender Denker: Kierkegaard, Nietzsche und Schmitt.
Er zeigt, dass die Freundschaft eine wichtige deskriptive, analytische und normative Idee im zeitgenössischen politischen Denken ist, die die horizontalen moralischen und affektiven Affinitäten, die politische Gemeinschaften verbinden, identifiziert und wertschätzt. Auf diese Weise aufgearbeitet, zeigt sich, dass Freundschaft eine wichtige Rolle bei der Neuentwicklung der Konturen aktueller Debatten über Liberalismus, Kommunitarismus, Gemeinschaft, sozialen Zusammenhalt, Zivilgesellschaft, Gerechtigkeit, Macht und letztlich unser Verständnis des Politischen selbst spielt.