Bewertung:

Das Buch „Cemetery Songs“ erforscht das Leben eines gemischtrassigen Mädchens namens Polly, das die letzten Gedanken der Toten hören kann. Es behandelt Themen wie Selbstakzeptanz, Vielfalt und persönliche Kämpfe, während es gleichzeitig eine mysteriöse Handlung um die Geschichte ihrer Familie einbezieht. Während der Anfang langsam ist, nimmt die Geschichte in der zweiten Hälfte deutlich an Fahrt auf und bietet eine emotionale und fesselnde Erfahrung.
Vorteile:Faszinierende Prämisse und komplexe Charaktere. Die Handlung ist sorgfältig ausgearbeitet und unvorhersehbar. Relevante Themen wie Vielfalt und Selbstakzeptanz werden mit Bedacht angesprochen. Die zweite Hälfte des Buches ist fesselnd und gefühlsbetont, mit Momenten, die tief berühren. Viele Leserinnen und Leser empfanden es als unterhaltsame Lektüre.
Nachteile:Der Anfang des Buches ist langsam und könnte als langweilig empfunden werden, da es an markanten Charakterstimmen mangelt. Einige Leser waren der Meinung, dass wichtige Themen nicht so tiefgründig erforscht wurden, wie es möglich gewesen wäre. Emotionale Zusammenhänge sind für manche Leser schwer nachzuvollziehen, was zu Verwirrung über die Gefühle der Figuren führt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Cemetery Songs
Cemetery Songs ist ein fesselndes Jugendbuch über ein Mädchen, einen Geist und den Friedhof, der sie beide auf eine Reise der Selbstakzeptanz schickt.
Als Polly Stones leibliche Mutter stirbt, fühlt sie sich verloren und hilflos. Wie trauert man um jemanden, den man nie gekannt hat? Selbst die Toten, deren letzte Gedanken Polly hören kann, geben ihr keinen Rat.
Stattdessen fällt Polly in ihren Kursen durch, entfremdet sich von ihren Freunden, wird bei ihrem Sommerjob gefeuert und setzt versehentlich die Highschool in Brand. In ihrer Verzweiflung geben Pollys Eltern ihr Hausarrest und bestehen darauf, dass sie freiwillig im örtlichen Archiv arbeitet.
Die staubigen Kisten sind langweilig, aber Polly ist fasziniert von ihrer Aufgabe: die Kartierung einer verlassenen schwarzen Siedlung am Rande der Stadt. Zumindest hat sie so Zeit, ihre verwirrten Gefühle für Billy Meyer zu untersuchen, einen ehemaligen Klassenkameraden, der sie ebenfalls erpresst.
Inmitten von verkrauteten Grabsteinen begegnen Polly und Billy dem charmanten Geist von Harrison Card, der 1924 starb. Das ungleiche Trio spürt, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als Harrison sich erinnern kann, und untersucht die mysteriösen Umstände seines Todes.
Die Entdeckungen sind beunruhigend, zumal die hässliche rassistische Geschichte einige von Pollys eigenen Erfahrungen als gemischtrassiger Teenager widerspiegelt. Vergangenheit und Gegenwart kollidieren, als Pollys Versuche, Harrison zu helfen, tragisch schiefgehen. Während Polly sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzt, muss sie entscheiden, ob sie mutig genug ist, die Weisheit der Toten zu beherzigen.