Bewertung:

Der FrightFest Guide to Werewolf Movies ist ein umfassendes und visuell ansprechendes Buch, das rund 200 Werwolf-Filme mit gründlichen Analysen, historischem Kontext und atemberaubenden Illustrationen behandelt. Obwohl es eine hervorragende Quelle für Werwolf-Filmfans ist, enthält es einige bemerkenswerte Auslassungen und kleinere redaktionelle Ungenauigkeiten.
Vorteile:Gründliche Analyse von Werwolf-Filmen, umfangreiche Illustrationen und Fotos, deckt ein breites Spektrum an internationalen Titeln ab, bietet historischen Kontext über Lykanthropie, eignet sich sowohl für die Forschung als auch für das gelegentliche Vergnügen.
Nachteile:Unvollständige Abdeckung einiger Werwolf-Filme, bemerkenswerte Auslassungen bestimmter Titel (wie 'Werewolf' TV-Serie und 'Bad Moon'), gelegentliche redaktionelle Fehler (wie Verwechslungen von Charakternamen) und keine Kindle-Version.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Frightfest Guide to Werewolf Movies
Die purpurnen Augen des Werwolfs blicken uns noch immer aus den mitternächtlichen Tiefen unserer uralten Wurzeln tief im Urwald an. Von den Hallen der antiken griechischen Könige über römische Schauergeschichten bis hin zu mittelalterlichen Gerichtshöfen und modernen Tatorten hat uns der Lykanthrop über die Jahrhunderte verfolgt.
In der heutigen Welt des Betondschungels fühlen wir uns vielleicht als Herren unserer bestialischen Abstammung, aber der Werwolf erinnert uns daran, dass unsere Zähne entwickelt wurden, um lebendes - vielleicht sogar menschliches - Fleisch zu zerreißen, dass unser Platz in der Nahrungskette prekär bleibt.
Der Wolfsmensch ist uns heute vor allem aus Hollywood bekannt. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich ein buntes Rudel von Lykanthropen auf der Leinwand manifestiert - in großen Blockbustern und Zero-Budget-B-Filmen -, von denen jeder ein wenig mehr von der Natur der Bestie enthüllt.
Auf diesen farbenfrohen Seiten begegnen wir widerwilligen Wolfsmenschen und gestaltwandelnden Sadisten, Nazi-Werwölfen und Werwolf-Nonnen, großen bösen Märchenwölfen und lykanthropischen Nymphomaninnen.
Ihr Führer ist der gefeierte Autor, Rundfunksprecher, Okkultismus-Historiker - und lebenslange Werwolf-Besessenheit - Gavin Baddeley. Indem er etablierte Klassiker aus neuen Blickwinkeln betrachtet, vernachlässigte Perlen aufdeckt und sogar ein paar Heuler unter der endgültigen Auswahl der besprochenen Werwolf-Filme untersucht, zeigt Baddeley, wie sich der Mythos angepasst und gewandelt hat: wodurch Werwölfe zu Analogien für Alkoholismus oder Adoleszenz oder zu Chiffren für sexuelles Erwachen oder Serienmord wurden.
Das Vorwort stammt von dem preisgekrönten Regisseur, Autor und Produzenten Neil Marshall, der mit seinem brillanten Debütfilm DOG SOLDIERS den Werwolf-Film für das 21. Jahrhundert neu belebt hat.
Der Mond ist also voll, der Eisenhut blüht... Zeit, den nebelverhangenen Mooren zu trotzen, um herauszufinden, wer - oder was - für das unheilvolle Heulen verantwortlich ist... alles wird im FrightFest Guide to Werewolf Movies enthüllt.