
Fresh Air and Streptomycin
In den 1940er Jahren war Keuchhusten bei einem Kind eine Sache, Miliartuberkulose eine andere. Sie war unheilbar und verlief in der Regel tödlich.
Von dem kleinen Cottage im ländlichen Herefordshire, das sie ihr Zuhause nannte, wurde die Autorin im Alter von nur fünfeinhalb Jahren in die Isolation des Hereford County Hospital gebracht, nachdem bei ihr Tuberkulose diagnostiziert worden war. Man gab ihr nur noch wenige Monate zu leben. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer eiskalten Station im Nieuport House in der Nähe von Kington (ein „Höllenloch“, wie sich die Autorin erinnert) wurde ihr die Hand der Hoffnung gereicht.
Durch den Tod eines Kindes im Kinderkrankenhaus von Bristol wurde im Rahmen eines von den USA finanzierten Programms, das eine teure Streptomycin-Behandlung vorsah, ein Bett für Rosemary frei. Würde sie dadurch geheilt werden? In jenen dunklen Nachkriegstagen, als es noch keinen NHS gab, befanden sich Medikamente wie Streptomycin noch im Teststadium.
Sie hatten Nebenwirkungen. Sie wirkten nicht immer.
Die Geschichte von Rosemary Brown ist eine Geschichte der Hoffnung und des Glaubens an ihre Eltern, die sie während ihres zweiundzwanzigmonatigen Krankenhausaufenthalts mit einigen Schwierigkeiten besuchten. Wurde ihre Heilung durch oder trotz der Pflege erreicht, die sie erhielt? Dieser aufschlussreiche Bericht, vollgepackt mit heimeligen Details über das Leben in jenen fernen Zeiten, gibt uns die Antwort.