Bewertung:

Das Buch bietet einen inspirierenden Einblick in den Weg von Connacht Rugby und schildert den Aufstieg des Teams vom Außenseiter im irischen Rugby zum erfolgreichen Meister. Es ist gut recherchiert und bietet einen Einblick sowohl in den breiteren Kontext des Sports als auch in die inneren Abläufe des Teams.
Vorteile:Fesselnde und unterhaltsame Lektüre, gut recherchiert, bietet Einblicke hinter die Kulissen, inspiriert mit seiner Geschichte der Überwindung von Widrigkeiten, leicht zu lesen.
Nachteile:Einige Leser könnten den Fokus auf eine bestimmte Region des Rugbysports als einschränkend empfinden, wenn sie nach breiteren Sportthemen suchen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Front Up, Rise Up: The Official Story of Connacht Rugby
Jahrelang waren sie die Aschenputtel-Provinz, die armen Verwandten und das schwächste Glied im irischen Rugby, die sogenannte Entwicklungsprovinz, die seit ihrer Gründung im Jahr 1885 noch nie eine Trophäe in der höchsten Spielklasse gewonnen hatte. Die ersten Anzeichen einer Revolution gab es 2014/15, als man in der zweiten Saison von Pat Lam als Cheftrainer den siebten Platz in der Pro12 erreichte - ein Rekordwert.
Dennoch startete man als 50:1-Außenseiter in die Saison 2015/16. Front Up, Rise Up ist die Geschichte von Connachts bemerkenswertem Weg zum Pro12-Meister. Die Geschichte führt in die Umkleidekabine, berichtet von der ungeplanten, einwöchigen Reise nach Sibirien und zurück zu einem europäischen Challenge-Cup-Spiel im November und von allen wichtigen Wendungen auf dem Weg dorthin.
Der Film stellt uns die Charaktere dieser „Band of Brothers“ vor, von den Einheimischen wie Kapitän John Muldoon aus Portumna bis hin zu ihrem ikonischen Fan-Liebling Bundee Aki, von Lam, einem Kiwi aus Auckland mit samoanischer Abstammung, bis hin zu ihrem in Nigeria geborenen und in Dublin aufgewachsenen Matchwinner Niyi Adeolokun. Es geht auch um die bewegte Geschichte der Mannschaft, die 2003 kurz vor dem Aus stand und Connacht und seine Fans dazu veranlasste, zu den IRFU-Büros zu marschieren, um den Fortbestand der Mannschaft zu sichern.
Und sie gipfelt in der Entthronung des Meisters Glasgow im Sportsground in Galway und in der atemberaubenden Leistung im Finale gegen Leinster in Edinburgh bis hin zur Heimkehr in Galway am nächsten Tag unter freiem Himmel. In den 21 Jahren des Profi-Rugby hat es keine vergleichbare Geschichte gegeben.