Bewertung:

Das Buch bietet eine kreativ illustrierte und eindringliche Geschichte über die Reise eines jungen Mannes über die Grenze zwischen Mexiko und den USA, in der es um die Themen Einwanderung, Familie und Widerstandsfähigkeit geht. Das Buch wird für seinen magischen Realismus und seinen pädagogischen Wert gelobt und eignet sich daher sowohl für Jugendliche als auch für erwachsene Leser.
Vorteile:⬤ Kreative Erzählung mit relevanten Themen
⬤ schöne und ansprechende Illustrationen
⬤ fesselnde Charakterentwicklung
⬤ lehrreiche Einblicke in die Erfahrung von Einwanderern
⬤ effektiver Einsatz von magischem Realismus
⬤ sympathische Protagonistin
⬤ gibt den Lesern die Möglichkeit, zu lernen und sich in die Kämpfe von Einwanderern einzufühlen.
⬤ Die Sprachumstellung kann für manche Leser verwirrend sein
⬤ die Entwicklung der Charaktere kann aufgrund der breit gefächerten Themen leiden
⬤ manche Leser könnten die Darstellung bestimmter Elemente in der Geschichte, wie den Geist und den Jaguar, als unrealistisch oder „außer Kontrolle geraten“ empfinden
⬤ enthält LGBTQ+-Themen, die manche Leser vielleicht nicht mögen.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Mateo macht sich auf die gefährliche Reise zurück in die Vereinigten Staaten durch die Sonoran-Wüste mit Hilfe eines neuen Freundes, einem Geist namens Guillermo, in einer übernatürlichen Grenzland-Odyssee der Graphic-Novel-Debütanten Julio Anta und Jacoby Salcedo.
Solange er sich daran erinnert, schlau zu sein und seine Augen offen zu halten, weiß Mateo, dass er die Reise durch die Sonoran-Wüste, die ihn von Mexiko in die Vereinigten Staaten führen wird, überleben kann. Das heißt, bis er von der Grenzpatrouille geschnappt wird, nur wenige Augenblicke nachdem er sich mitten in der Nacht über den Zaun geschlichen hat.
Die Flucht aus den Fängen der Grenzpatrouille hat ihren Preis, und da Mateo ohne Führer und Wasser in der Wüste unterwegs ist, ist er schlecht auf die unerbittliche Hitze vorbereitet, die bei Sonnenaufgang mit Sicherheit auf ihn wartet. Da die Chancen gegen ihn stehen, könnte seine einzige Überlebenschance darin bestehen, sein Vertrauen in etwas oder vielmehr jemanden zu setzen, von dem er nicht einmal weiß, ob er existiert.
Hätte man ihn gefragt, ob Geister real sind, bevor er einem begegnete, hätte Mateo das nicht einmal in Erwägung gezogen. Aber jetzt, angesichts der fast unbestreitbaren Anwesenheit von Guillermo, hat er Zweifel. Nachdem er sein Leben damit verbracht hat, Migranten in Sicherheit zu bringen, weiß Guillermo Dinge über die Sonoran-Wüste, die weit über das hinausgehen, was mit einer bloßen Halluzination erklärt werden könnte. Doch selbst als Mateo eine unsichere Partnerschaft mit Guillermo eingeht, ist das Überleben noch immer ungewiss.
Die Sonoran-Wüste mit ihren lebensfeindlichen Temperaturen und Bewohnern wimmelt nur so vor Gefahren, denn die Grenzpatrouille und abtrünnige Milizen durchstreifen das tödliche Terrain. Auf seiner Reise muss Mateo entscheiden, was und wen er zu opfern bereit ist, um sein Zuhause zu finden.