Bewertung:

Das Buch ist eine Graphic Novel, die auf intelligente Weise historische und kulturelle Einstellungen zur weiblichen Anatomie kritisiert und sich dabei insbesondere auf die Vulva und die Menstruation konzentriert. Es kombiniert Humor, Sozialkritik und Bildungsinhalte, um gesellschaftliche Normen und Tabus rund um die weibliche Biologie zu hinterfragen. Die Leserinnen und Leser schätzen den informativen und unterhaltsamen Charakter des Buches, und viele loben es als Pflichtlektüre für Frauen und Männer gleichermaßen.
Vorteile:⬤ Klug, scharfsinnig und witzig
⬤ informativ und lehrreich mit aufschlussreichem historischem Kontext
⬤ fesselnde Präsentation durch das Graphic-Novel-Format
⬤ hinterfragt gesellschaftliche Tabus
⬤ empfohlen für ein breites Publikum, einschließlich junger Erwachsener
⬤ regt zu Diskussionen über Körperbild und Geschlechternormen an.
⬤ Einige Leser empfanden den Tonfall als störend und das Comic-Format als weniger seriös als herkömmliche Recherchen
⬤ Gelegentlich wird der visuelle Stil als unattraktiv kritisiert
⬤ in einigen Rezensionen wird behauptet, dass das Buch ungenaue Informationen präsentiert
⬤ gemischte Reaktionen auf den Humor, einige fanden ihn nicht lustig.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Fruit of Knowledge: The Vulva vs. the Patriarchy
Von Adam und Eva bis zu den Pussy Hats haben die Menschen Vulven, Vaginas, Klitoris und Menstruation bestraft, gelobt, pathologisiert und politisiert.
Die schwedische Cartoonistin Liv Str mquist zeichnet in diesem grafischen Sachbuch mit klobiger, punkiger Feder nach, wie verschiedene Kulturen und Traditionen die Gesundheit von Frauen und darüber hinaus geprägt haben. Ihr bissiger, sachkundiger Kommentar und ihr Avatar mit Pferdeschwanz führen den Leser von den dunkelsten Kapiteln der Geschichte (eine Klitoridektomie, die noch 1948 an einem fünfjährigen amerikanischen Kind durchgeführt wurde) zu den leichtesten (Vulva als architektonisches Detail als Symbol des Schutzes).
Wie die Humoristinnen Julie Doucet (Dirty Plotte), Alison Bechdel (Dykes to Watch Out For) und Kate Beaton (Hark A Vagrant) nutzt sie das Medium des Comics, um unbequeme Wahrheiten darüber zu enthüllen, wie weit wir noch nicht gekommen sind.