Bewertung:

Das Buch über das keltische Christentum hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben die Tiefe und Ausführlichkeit des Buches über die frühchristliche Bewegung in Irland, während andere es als repetitiv und inhaltlich wenig ansprechend empfinden. Der Ansatz des Autors, zwischen Fakten und Legenden zu unterscheiden, wird geschätzt, aber einige Kritiken verweisen auf eine zu wenig überzeugende Darstellung faszinierender historischer Themen.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefe und detaillierte Darstellung des keltischen Christentums.
⬤ Bietet eine gut dokumentierte Unterscheidung zwischen Fakten und Legenden.
⬤ Hebt wichtige Persönlichkeiten der irischen Geschichte hervor, wie Brendan, Columba und Columbanus.
⬤ Lädt zum Vergleich mit anderen Werken ein und bereichert das Verständnis des Lesers.
⬤ Wertvoll für die Forschung zu diesem Thema und ein Muss für christliche Gelehrte.
⬤ Manche Leser finden den Inhalt repetitiv und ohne neue Erkenntnisse.
⬤ Der Text kann als langweilig oder schlecht redigiert empfunden werden.
⬤ Die begrenzte historische Dokumentation führt zu einigen spekulativen Behauptungen.
⬤ Einige interessante Aspekte wie der weibliche Einfluss in der keltischen Kirche werden nicht angemessen untersucht.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Early Celtic Christianity
Dieser lebendige und originelle Bericht über das frühe keltische Christentum - das für die Entwicklung der westlichen Kultur von weitaus größerer Bedeutung war, als uns gemeinhin bewusst ist - wird vor dem Hintergrund der europäischen Geschichte der ersten sieben Jahrhunderte nach Christus erzählt. Im Mittelpunkt steht das Leben der Heiligen Brendan, Columba und Columbanus, die sich aktiv und wirkungsvoll für die Sache der frühen Kirche einsetzten.
Brendan, einer der Gründerväter des Christentums in Irland, war in der Legende als Seefahrer bekannt und soll die westliche Hemisphäre lange vor den Wikingern erreicht haben. Columba brachte das keltische Christentum nach Schottland und half, es in Wales und im Norden und Westen Englands wieder zu etablieren. Columbanus war der große irische Missionar in Kontinentaleuropa, wo er und seine Anhänger halfen, die heidnischen Invasoren aus dem Osten zu bekehren.
Als Rom in der Person des heiligen Augustinus, dem Apostel Papst Gregors für die Angeln, erneut nach England vordrang, war eine Auseinandersetzung zwischen dem römischen und dem keltischen Christentum unausweichlich. Die dramatische Konfrontation fand auf dem Konzil von Whitby im Jahr 664 statt.
Rom gewann mit seiner Organisation und Autorität, und der keltische Katholizismus geriet in den Hintergrund. Ein Teil seines Einflusses blieb jedoch in ganz Europa bestehen, und er hatte einen großen Anteil an der Gestaltung der Kultur, die schließlich aus dem finsteren Mittelalter hervorging.
Die Faszination dieses Buches liegt in dem Bild, das es von den Völkerwanderungen, der Entstehung neuer Länder und der Entwicklung der Ideen in diesen wenig bekannten Jahrhunderten vermittelt.